Die Sphinx von Delft: Die geheimnisvollen Interieurs des Jan Vermeer (Online-Vortrag)

mit
Rainer Donandt, M. A.

Termin:
Sonntag, 17. Januar 2021
16.00 bis 20.00 Uhr
Kostenbeitrag:
12 Euro, Studierende 8 Euro
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Das Gros seiner Bilder hätte Jan Vermeer van Delft auch im strengen Lockdown malen können: Sie zeigen ausschnitthaft den Blick in ein Zimmer, für das er wohl Räume seines Wohnhauses zum Vorbild nahm. Es sind Inbilder der häuslichen Privatheit mit einer, seltener zwei oder drei Figuren. Wer sich auf die prosaische Alltäglichkeit der Szenerie eingelassen hat, wird jedoch unversehens in ein Spiel hineingezogen, das Vermeer mit den Betrachtern treibt. Nicht nur aktiviert die subtile Darstellung des Lichts, die ihn im 19. Jahrhundert als Prophet der Moderne erscheinen ließ, den passiven Genießerblick zu forschender Beobachtung. Auch die Figuren selbst beginnen durch Blicke und Gesten sowie sinnträchtige Gegenstände Fragen nach ihrem Befinden, ihren Gedanken und Ambitionen aufzuwerfen.

Voraussetzungen zur Teilnahme: Computer /Tablet mit Audioausgang bzw. Lautsprecher, für die Seminare nach Möglichkeit zusätzlich mit Kamera; stabile Internet-Verbindung. Zugang über das Videokonferenzprogramm Zoom (Browser oder Installation) mit dem in der Anmeldebestätigung versendeten Konferenzcode. Einwahl 10 Minuten vor Beginn der Veranstaltung unter Angabe des Namens oder eines eindeutigen Kürzels.

Das Gros seiner Bilder hätte Jan Vermeer van Delft auch im strengen Lockdown malen können: Sie zeigen ausschnitthaft den Blick in ein Zimmer, für das er wohl Räume seines Wohnhauses zum Vorbild nahm. Es sind Inbilder der häuslichen Privatheit mit einer, seltener zwei oder drei Figuren. Wer sich auf die prosaische Alltäglichkeit der Szenerie eingelassen hat, wird jedoch unversehens in ein Spiel hineingezogen, das Vermeer mit den Betrachtern treibt. Nicht nur aktiviert die subtile Darstellung des Lichts, die ihn im 19. Jahrhundert als Prophet der Moderne erscheinen ließ, den passiven Genießerblick zu forschender Beobachtung. Auch die Figuren selbst beginnen durch Blicke und Gesten sowie sinnträchtige Gegenstände Fragen nach ihrem Befinden, ihren Gedanken und Ambitionen aufzuwerfen.

Voraussetzungen zur Teilnahme: Computer /Tablet mit Audioausgang bzw. Lautsprecher, für die Seminare nach Möglichkeit zusätzlich mit Kamera; stabile Internet-Verbindung. Zugang über das Videokonferenzprogramm Zoom (Browser oder Installation) mit dem in der Anmeldebestätigung versendeten Konferenzcode. Einwahl 10 Minuten vor Beginn der Veranstaltung unter Angabe des Namens oder eines eindeutigen Kürzels.

Rainer Donandt, M. A.
Rainer Donandt, M. A.
Rainer Donandt, Studium der Geschichte und Kunstgeschichte in Hamburg. Arbeitsschwerpunkte italienische Renaissance und Kunstgeschichte des 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Nach Lehraufträgen an den Universitäten Hamburg, Hamburg-Harburg und Lüneburg seit Sommer 2012 in Frankfurt am Main tätig.
Rainer Donandt, M. A.
Rainer Donandt, M. A.
Rainer Donandt, Studium der Geschichte und Kunstgeschichte in Hamburg. Arbeitsschwerpunkte italienische Renaissance und Kunstgeschichte des 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Nach Lehraufträgen an den Universitäten Hamburg, Hamburg-Harburg und Lüneburg seit Sommer 2012 in Frankfurt am Main tätig.