Impressionismus und Fotografie – eine Medienrevolution im 19. Jahrhundert. Anlässlich der Ausstellung im Museum Barberini (Online-Seminar)

mit
Dr. Alice Gudera

Termin:
Mittwoch, 16. März 2022
17.00 bis 18.15 Uhr
Kostenbeitrag:
12 Euro, Studierende bis 30 Jahre 8 Euro
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Mit der Erfindung der Fotografie, deren Vorform 1839 in Paris als »Daguerreotypie« patentiert wurde, war der Grundstein für unser modernes Medienzeitalter gelegt. »Vom heutigen Tag an ist die Malerei tot!«, soll der Historienmaler Paul Delaroche ausgerufen haben. Es kam bekanntlich anders: Die Malerei konnte sich, vom Zwang zur Realitätsabbildung befreit, auf die ihr eigenen Mittel der Farbe, Fläche und Form besinnen. Im Gegenzug verfolgte auch die Fotografie einen über das Dokumentarische hinausgehenden künstlerischen Anspruch. In jüngster Zeit ist das Verhältnis von Fotografie und Malerei im 19. Jahrhundert mehrfach Gegenstand kunsthistorischer Untersuchungen geworden. Wir wollen die aktuelle Potsdamer Ausstellung zu Photographie und Impressionismus zum Anlass nehmen, den aktuellen Kenntnisstand zusammenzufassen und die komplexen Wechselbeziehungen zwischen den Medien nachzuzeichnen.

Voraussetzungen zur Teilnahme: Computer /Tablet mit Audioausgang bzw. Lautsprecher, für die Seminare nach Möglichkeit zusätzlich mit Kamera; stabile Internet-Verbindung. Zugang über das Videokonferenzprogramm Zoom (Browser oder Installation) mit dem in der Anmeldebestätigung versendeten Konferenzcode. Einwahl 10 Minuten vor Beginn der Veranstaltung unter Angabe des Namens oder eines eindeutigen Kürzels.

Mit der Erfindung der Fotografie, deren Vorform 1839 in Paris als »Daguerreotypie« patentiert wurde, war der Grundstein für unser modernes Medienzeitalter gelegt. »Vom heutigen Tag an ist die Malerei tot!«, soll der Historienmaler Paul Delaroche ausgerufen haben. Es kam bekanntlich anders: Die Malerei konnte sich, vom Zwang zur Realitätsabbildung befreit, auf die ihr eigenen Mittel der Farbe, Fläche und Form besinnen. Im Gegenzug verfolgte auch die Fotografie einen über das Dokumentarische hinausgehenden künstlerischen Anspruch. In jüngster Zeit ist das Verhältnis von Fotografie und Malerei im 19. Jahrhundert mehrfach Gegenstand kunsthistorischer Untersuchungen geworden. Wir wollen die aktuelle Potsdamer Ausstellung zu Photographie und Impressionismus zum Anlass nehmen, den aktuellen Kenntnisstand zusammenzufassen und die komplexen Wechselbeziehungen zwischen den Medien nachzuzeichnen.

Voraussetzungen zur Teilnahme: Computer /Tablet mit Audioausgang bzw. Lautsprecher, für die Seminare nach Möglichkeit zusätzlich mit Kamera; stabile Internet-Verbindung. Zugang über das Videokonferenzprogramm Zoom (Browser oder Installation) mit dem in der Anmeldebestätigung versendeten Konferenzcode. Einwahl 10 Minuten vor Beginn der Veranstaltung unter Angabe des Namens oder eines eindeutigen Kürzels.

Dr.  Alice  Gudera
Dr. Alice Gudera
Alice Gudera ist Kunsthistorikerin, Lehrbeauftragte an der Universität Bremen und freie Mitarbeiterin der Kunsthalle Bremen, wo sie zuletzt als Co-Kuratorin an der Jubiläumsausstellung Geburtstagsgäste – Monet bis van Gogh. Gustav Pauli und der Kampf um die Moderne beteiligt war.
Dr.  Alice  Gudera
Dr. Alice Gudera
Alice Gudera ist Kunsthistorikerin, Lehrbeauftragte an der Universität Bremen und freie Mitarbeiterin der Kunsthalle Bremen, wo sie zuletzt als Co-Kuratorin an der Jubiläumsausstellung Geburtstagsgäste – Monet bis van Gogh. Gustav Pauli und der Kampf um die Moderne beteiligt war.