»Sämtliche Einwohner sind Kaufleute«, bemerkte 1346 ein überraschter Besucher aus Florenz. Zur führenden Kolonial- und Handelsmacht im Mittelmeer wurde Venedig aber durch militärische Gewalt. Jahrhundertelang war die Stadt Knotenpunkt zwischen Orient und Okzident; Handelsimperium, Militärmacht, Produktionsstätte von Luxusgütern und Kunstmetropole. Im 14. Jahrhundert feierte der italienische Dichter Petrarca Venedig als »Hort der Freiheit«. Doch obwohl die Stadt Vertriebenen Zuflucht gewährte, wurde ausgerechnet hier das Ghetto erfunden. An den Ufern des Canal Grande errichteten die Patrizier seit dem 11. Jahrhundert prächtige Paläste – aber die Pest, von der die Stadt mehrfach heimgesucht wurde, traf auch die Reichen. Zu Beginn des 18. Jahrhunderts politisch und wirtschaftlich geschwächt, wurde die Serenissima schließlich in der Moderne zum Sehnsuchtsort von Künstlerinnen und Künstlern.
Der Online-Vortrag dauert ca. 1:15 Std. und ist zwischen 17 und 21 Uhr online verfügbar.
Voraussetzungen zur Teilnahme: Computer /Tablet mit Audioausgang bzw. Lautsprecher, stabile Internet-Verbindung. Abruf des Vortrags über die Videoplattform Vimeo mit dem in der Teilnahmebestätigung versendeten Link und Passwort.
»Sämtliche Einwohner sind Kaufleute«, bemerkte 1346 ein überraschter Besucher aus Florenz. Zur führenden Kolonial- und Handelsmacht im Mittelmeer wurde Venedig aber durch militärische Gewalt. Jahrhundertelang war die Stadt Knotenpunkt zwischen Orient und Okzident; Handelsimperium, Militärmacht, Produktionsstätte von Luxusgütern und Kunstmetropole. Im 14. Jahrhundert feierte der italienische Dichter Petrarca Venedig als »Hort der Freiheit«. Doch obwohl die Stadt Vertriebenen Zuflucht gewährte, wurde ausgerechnet hier das Ghetto erfunden. An den Ufern des Canal Grande errichteten die Patrizier seit dem 11. Jahrhundert prächtige Paläste – aber die Pest, von der die Stadt mehrfach heimgesucht wurde, traf auch die Reichen. Zu Beginn des 18. Jahrhunderts politisch und wirtschaftlich geschwächt, wurde die Serenissima schließlich in der Moderne zum Sehnsuchtsort von Künstlerinnen und Künstlern.
Der Online-Vortrag dauert ca. 1:15 Std. und ist zwischen 17 und 21 Uhr online verfügbar.
Voraussetzungen zur Teilnahme: Computer /Tablet mit Audioausgang bzw. Lautsprecher, stabile Internet-Verbindung. Abruf des Vortrags über die Videoplattform Vimeo mit dem in der Teilnahmebestätigung versendeten Link und Passwort.