Ernst Wilhelm Nay. Retrospektive (Führung)

mit
Dr. Karin Schick

Termin:
Mittwoch, 11. Mai 2022
13.00 bis 16.00 Uhr
Kostenbeitrag:
24 Euro, Zuzahlung für Nichtmitglieder 3 Euro (zzgl. Eintritt)
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Mit seinen kraftvollen, farbintensiven Bildern gilt Ernst Wilhelm Nay (1902–1968) als Inbegriff der Kunst der Nachkriegsjahrzehnte. Zwar hatte er auch schon als junger Künstler Anerkennung gefunden, doch erst mit seinen Beteiligungen an der documenta in Kassel, den Biennalen in São Paulo und Venedig sowie an der Ausstellung German Art of the Twentieth Century in New York 1957 etablierte er sich als feste Größe in der Kunst der internationalen Moderne – und wurde zugleich zu einer Leitfigur der abstrakten Malerei. Den Blick auf Nays Werk hat dies freilich bisweilen auch verengt: Mit der Postmoderne der 1960er-Jahre geriet auch seine Kunst wieder in den Hintergrund.

Erstmals seit 30 Jahren präsentiert dagegen die Hamburger Kunsthalle nun den ›ganzen‹ Nay. Rund 120 Gemälde, Aquarelle und Zeichnungen aus 50 Jahren zeigen die große Bandbreite an unterschiedlichen Darstellungsweisen und historischen Bezügen und offenbaren ein Œuvre von überraschender Frische und Modernität.
Mit seinen kraftvollen, farbintensiven Bildern gilt Ernst Wilhelm Nay (1902–1968) als Inbegriff der Kunst der Nachkriegsjahrzehnte. Zwar hatte er auch schon als junger Künstler Anerkennung gefunden, doch erst mit seinen Beteiligungen an der documenta in Kassel, den Biennalen in São Paulo und Venedig sowie an der Ausstellung German Art of the Twentieth Century in New York 1957 etablierte er sich als feste Größe in der Kunst der internationalen Moderne – und wurde zugleich zu einer Leitfigur der abstrakten Malerei. Den Blick auf Nays Werk hat dies freilich bisweilen auch verengt: Mit der Postmoderne der 1960er-Jahre geriet auch seine Kunst wieder in den Hintergrund.

Erstmals seit 30 Jahren präsentiert dagegen die Hamburger Kunsthalle nun den ›ganzen‹ Nay. Rund 120 Gemälde, Aquarelle und Zeichnungen aus 50 Jahren zeigen die große Bandbreite an unterschiedlichen Darstellungsweisen und historischen Bezügen und offenbaren ein Œuvre von überraschender Frische und Modernität.
Dr.  Karin Schick
Dr. Karin Schick
Studium der Kunstgeschichte, Philosophie und Germanistik in Tübingen und Boston. Von 1998 bis 2000 wissenschaftliche Assistentin an der Hamburger Kunsthalle, ab 2003 Kuratorin für die Klassische Moderne und das 19. Jahrhundert sowie stellvertretende Direktorin am Kunstmuseum Stuttgart. 2006 bis 2012 Direktorin des Kirchner Museum Davos; seit Dezember 2012 Kuratorin für die Klassische Moderne an der Hamburger Kunsthalle.
Dr.  Karin Schick
Dr. Karin Schick
Studium der Kunstgeschichte, Philosophie und Germanistik in Tübingen und Boston. Von 1998 bis 2000 wissenschaftliche Assistentin an der Hamburger Kunsthalle, ab 2003 Kuratorin für die Klassische Moderne und das 19. Jahrhundert sowie stellvertretende Direktorin am Kunstmuseum Stuttgart. 2006 bis 2012 Direktorin des Kirchner Museum Davos; seit Dezember 2012 Kuratorin für die Klassische Moderne an der Hamburger Kunsthalle.