Seit den 1890er-Jahren hatte der Hamburger Rechtsanwalt Albert Martin Wolffson (1847–1913) eine umfangreiche Sammlung von Gemälden, Zeichnungen, Druckgraphiken und Autographen zusammengetragen, teils im direkten Austausch mit dem ersten Kunsthallendirektor Alfred Lichtwark. Nach 1933 sahen sich seine Erben jedoch aufgrund ihrer jüdischen Abstammung zunehmenden Repressionen ausgesetzt und waren schließlich gezwungen, einen Großteil der Kunstschätze zu verkaufen – die hochkarätige Kollektion geriet in Vergessenheit. Erst die Forschungen zur »Affäre Gurlitt« brachten die Vorgänge wieder ans Licht.
Die Ausstellung in der Kunsthalle lässt die verlorene Sammlung Wolffson noch bis Ende März zumindest in Umrissen wiederauferstehen. Ute Haug und Felix Krebs stellen dieses unbekannte Kapitel der Hamburger Kunst- und Sammlungsgeschichte zum Abschluss noch einmal vor.
Seit den 1890er-Jahren hatte der Hamburger Rechtsanwalt Albert Martin Wolffson (1847–1913) eine umfangreiche Sammlung von Gemälden, Zeichnungen, Druckgraphiken und Autographen zusammengetragen, teils im direkten Austausch mit dem ersten Kunsthallendirektor Alfred Lichtwark. Nach 1933 sahen sich seine Erben jedoch aufgrund ihrer jüdischen Abstammung zunehmenden Repressionen ausgesetzt und waren schließlich gezwungen, einen Großteil der Kunstschätze zu verkaufen – die hochkarätige Kollektion geriet in Vergessenheit. Erst die Forschungen zur »Affäre Gurlitt« brachten die Vorgänge wieder ans Licht.
Die Ausstellung in der Kunsthalle lässt die verlorene Sammlung Wolffson noch bis Ende März zumindest in Umrissen wiederauferstehen. Ute Haug und Felix Krebs stellen dieses unbekannte Kapitel der Hamburger Kunst- und Sammlungsgeschichte zum Abschluss noch einmal vor.