Jeanne-Antoinette de Pompadour (1721–1764) lebte von 1745 bis zu ihrem Tod fast zwanzig Jahre lang als offizielle Mätresse des französischen Königs Ludwig XV. in Versailles. Hochgebildet und politisch ambitioniert, war sie eine der mächtigsten Frauen ihrer Zeit. Als Politikerin und Machtstrategin stabilisierte sie ihre umkämpfte Position am Königshof mit ausgefeilten Kommunikationsstrategien. Die Umdeutung ihrer Liebesbeziehung zu Ludwig XV. in eine platonische Freundschaft ab dem Jahr 1750 spielte dabei eine wichtige Rolle. Ausgehend von François Bouchers Pompadour-Porträt Der Angler (1759) in der Hamburger Kunsthalle gibt die Historikerin Andrea Weisbrod einen spannenden Einblick in die Selbstinszenierung dieser mächtigen Frau der Gesellschaft des Rokoko.
Jeanne-Antoinette de Pompadour (1721–1764) lebte von 1745 bis zu ihrem Tod fast zwanzig Jahre lang als offizielle Mätresse des französischen Königs Ludwig XV. in Versailles. Hochgebildet und politisch ambitioniert, war sie eine der mächtigsten Frauen ihrer Zeit. Als Politikerin und Machtstrategin stabilisierte sie ihre umkämpfte Position am Königshof mit ausgefeilten Kommunikationsstrategien. Die Umdeutung ihrer Liebesbeziehung zu Ludwig XV. in eine platonische Freundschaft ab dem Jahr 1750 spielte dabei eine wichtige Rolle. Ausgehend von François Bouchers Pompadour-Porträt Der Angler (1759) in der Hamburger Kunsthalle gibt die Historikerin Andrea Weisbrod einen spannenden Einblick in die Selbstinszenierung dieser mächtigen Frau der Gesellschaft des Rokoko.