Die Kunstgeschichte kennt kein zweites Gemälde, das die Schrecken des Krieges des Krieges derart minutiös ausmalt wie Otto Dix‘ monumentales Triptychon „Der Krieg“, heute in den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden. Die Hamburger Kunsthalle verwahrt die im Maßstab 1:1 in Kohle und Kreide auf Karton ausgeführte Vorzeichnung, die jetzt aus aktuellem Anlass im Kuppelsaal ausgestellt ist.
Dix, der den Ersten Weltkrieg als Soldat an vorderster Front erlebt hatte, arbeitete an seinem Werk von 1929 bis 1932 – einer Zeit, die von leidenschaftlichen öffentlichen Debatten über die Erinnerung an die Kriegsgräuel, aber von einem erneuten Nationalismus und der Diskussion über eine Wiederbewaffnung Deutschlands geprägt war. Bewusst griff er dabei die sakrale Bildform des Altartriptychons auf, um die Leidensgeschichte der Menschen im Krieg darzustellen.
Die ursprüngliche Absicht des Künstlers war es, das Werk in einem Betonbunker an einem öffentlichen Platz auszustellen – als Mahnmal und Warnung für künftige Geschlechter, aber auch als Zeugnis dessen, was der Mensch dem Menschen anzutun fähig ist.
Die Kunstgeschichte kennt kein zweites Gemälde, das die Schrecken des Krieges des Krieges derart minutiös ausmalt wie Otto Dix‘ monumentales Triptychon „Der Krieg“, heute in den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden. Die Hamburger Kunsthalle verwahrt die im Maßstab 1:1 in Kohle und Kreide auf Karton ausgeführte Vorzeichnung, die jetzt aus aktuellem Anlass im Kuppelsaal ausgestellt ist.
Dix, der den Ersten Weltkrieg als Soldat an vorderster Front erlebt hatte, arbeitete an seinem Werk von 1929 bis 1932 – einer Zeit, die von leidenschaftlichen öffentlichen Debatten über die Erinnerung an die Kriegsgräuel, aber von einem erneuten Nationalismus und der Diskussion über eine Wiederbewaffnung Deutschlands geprägt war. Bewusst griff er dabei die sakrale Bildform des Altartriptychons auf, um die Leidensgeschichte der Menschen im Krieg darzustellen.
Die ursprüngliche Absicht des Künstlers war es, das Werk in einem Betonbunker an einem öffentlichen Platz auszustellen – als Mahnmal und Warnung für künftige Geschlechter, aber auch als Zeugnis dessen, was der Mensch dem Menschen anzutun fähig ist.