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2022 Künstlerin Simone Fattal
Die Lebensstationen der 1942 in Damaskus geborenen Künstlerin waren der Libanon, Kalifornien und Paris, wo sie heute lebt und arbeitet. Ihre meist figürlichen Keramikskulpturen wirken überzeitlich, und doch ist in ihnen Geschichte akkumuliert. Fattal ist zur diesjährigen Venedig-Biennale eingeladen, hat derzeit in der Londoner Whitechapel Art Gallery eine Einzelausstellung und nimmt an der Ausstellung Beirut and the Golden Sixties. A Manifesto of Fragility im Berliner Gropius Bau teil. Fattal war die Lebensgefährtin der Malerin und Schriftstellerin Etel Adnan (1925–2021).
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Portrait von Simone Fattal mit ihren Skulpturen, Foto: Kathleen Weaver
2020 Künstlerin KATHLEEN RYAN

Die amerikanische Künstlerin Kathleen Ryan wurde 1984 in Santa Monica, Kalifornien, geboren. Sie studierte Kunst und Anthropologie am Pitzer College in Claremont und erhielt einen Master of Fine Arts von der University of California in Los Angeles. Durch zahlreiche Ausstellungen, wie beispielsweise im Kunsthistorischen Museum in Wien, wurde Ryan weltweit bekannt für ihre schimmeligen Fruchtskulpturen aus Edelsteinen. In ihrer Arbeit greift sie Themen wie Sexualität, Dekadanz und den Zyklus des Lebens auf. Sie lebt und arbeitet derzeit in New York City.

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2019 Künstlerin TATIANA TROUVÉ

Die französische Bildhauerin und Installationskünstlerin Tatiana Trouvé wurde 1968 in Cosenza, Italien geboren. Ihre Kindheit verbrachte sie in Dakar, danach studierte sie Kunst in den Niederlanden und in der Villa Arson in Nizza. Ihr Werk umfasst Bronzeskulpturen, Installationen, Objekte, Zeichnungen sowie die Gestaltung der Ausstellungsräume, in der ihre Arbeiten präsentiert werden, dabei thematisiert sie im Besonderen das Verhältnis von Raum und Zeit. 2007 hat sie auf der Biennale di Venezia und 2010 auf der Biennale von São Paulo ausgestellt. Derzeit lebt und arbeitet sie in Paris.

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Foto: Claire Dorn
2018 Künstlerin Natalia LL
Die 1937 in Zywiec geborene Künstlerin Natalia LL (Natalia Lach-Lachowicz) ist eine Pionierin der feministischen Kunst in Polen. Bereits in ihren frühen Arbeiten befasst sie sich mit dem weiblichen Subjekt in einer patriarchalischen, zunehmend konsumorientierten Gesellschaft und ihre Werke wurden schnell von bekannten feministischen Kritikern wie Lucy Lippard wahrgenommen. 1963 erhielt Natalia LL ihr Diplom an der staatlichen Kunsthochschule in Breslau. Zusammen mit ihren Künstlerkollegen Andrzej Lachowicz, Zbigniew Dlubak and Antoni Dzieduszycki gründete und leitete sie die PERMAFO Galerie, die Künstlern Raum bot, mit Fotografie zu experimentieren. Darüber hinaus war Natalia LL von 2004 bis 2013 als Dozentin an der Universität der Künste in Posen tätig. Ihr Werk umfasst Malerei, Skulptur, Installation, Fotografie, Video, Performance und Zeichnung.
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2017 Künstlerin ANA JOTTA
Ana Jotta, eine portugiesische Künstlerin, die bereits seit über vierzig Jahren als Malerin, Bildhauerin, Zeichnerin und Photographin tätig ist und sich dabei kaum auf ein Medium festlegen lässt. Über die Jahre hat sie immer wieder neue Techniken erforscht, mit Stoffen, Stickerei, Ton oder Keramik gearbeitet und sich durch gefundene Objekte und Dinge zu ihren Assemblagen, Collagen oder Installationen inspirieren lassen. Ihre außergewöhnliche Wandelbarkeit und die zahlreichen Ausstellungen der letzten Jahre haben ihr zu internationalem Ruhm verholfen. Die zunehmende Popularität scheint Ana Jotta jedoch kaum zu beeindrucken. Immer hat sie ausschließlich das gemacht, was sie interessiert und sich dabei nicht vom Kunstmarkt beeinflussen lassen. Diese Unabhängigkeit ist ihr bis heute wichtig. Jottas lebendige Kunst und ihre einzigartige Künstlerperön­lichkeit sollen dieses Jahr mit dem Rosa-Schapire-Kunstpreis geehrt werden.
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Foto Ricardo Campos
2016 Künstler DAN PERJOVSCHI
Dan Perjovschi (*1961) ist durch zahlreiche nationale und internationale Ausstellungen bekannt geworden, u. a. Rumänischer Pavillon der Venedig Biennale (1999), Kokerei Zollverein, Essen (2003), Museum Ludwig, Köln (2007), Museum of Modern Art, New York (2007). Hamburger Kunstinteressierten ist er seit dem von der heutigen Leiterin der Galerie der Gegenwart, Dr. Brigitte Kölle, kuratierten Festival subvision (2009) ein Begriff.
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2022 Jurorin Susanne Pfeffer

Der Weg der Kunsthistorikerin und Kuratorin Susanne Pfeffer verlief steil nach oben: vom Künstlerhaus Bremen über die Kunstwerke in Berlin und das Museum Fridericianum in Kassel bis zum Museum für Moderne Kunst (MMK) in Frankfurt am Main. Als Kommissarin des deutschen Pavillons bei der Venedig-Biennale 2017 erstritt sie mit der Arbeit von Anne Imhof den Goldenen Löwen für den besten Länderbeitrag. 2021 kürte sie das Kunstmagazin Monopol zur drittwichtigsten Persönlichkeit der internationalen Kunstwelt.

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Susanne Pfeffer, Foto: Alexander Paul Englert
2020 Juror JASPER SHARP
 

Jasper Sharp (*1975) ist ein britischer Kurator und Kunsthistoriker. Er ist seit 2010 Kurator für moderne und zeitgenössische Kunst im Kunst­historischen Museum in Wien. Jasper Sharp ist Gründer von Phileas, die die Arbeit österreichischer und österreichischer Künstler in der internationalen Kunstlandschaft unterstützt.

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Foto: Elfie Semotan
2019 Jurorin ALEXIA FABRE
 

Alexia Fabre ist bereits seit der Gründung des Musée d'Art Contemporain du Val-de-Marne in Vitry-sur-Seine in Frankreich dessen Chefkuratorin und war maßgeblich am Aufbau des Museums beteiligt. Seit seiner Eröffnung 2005 ist Fabre verantwortlich für die Entwicklung und das Ausstellungsprogramm des MAC VAL. 

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2018 Jurorin AGNIESZKA MORAWINSKA
Die 1944 in Warschau geborene promovierte Kunsthistorikerin, Agnieszka Morawinska, begann ihre Karriere 1976 als Kuratorin und Kunstkritikerin in der Galerie für polnische Kunst im Nationalmuseum in Warschau. Im Herbst 2010 nahm Sie die Stellung als Direktorin des Nationalmuseums in Warschau an.
2017 JURORIN PENELOPE CURTIS

Penelope Curtis hat Geschichte an der Oxford-Universität und Moderne Kunst am Courtauld Institute of Art in London studiert. Von 2010 bis 2015 arbeitete sie als Direktorin der Tate Britain in London. Seit Herbst 2015 ist sie Direktorin des Museu Calouste Gulbenkian in Lissabon.

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2016 Juror KASPER KÖNIG

Prof. Kasper König (*1943) war mit 23 Jahren Kurator der Museums­ausstellung Claes Oldenburg in Stockholm. Während seines Studiums organisierte er weitere Ausstellungen und gab zahlreiche Bücher heraus. 1988 wurde er Professor an der Städelschule Frankfurt, die er ab 1989 als Rektor leitete.
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Foto: Arne Wesenberg