Aus dem Ersten Weltkrieg kehrten die Überlebenden nicht als Helden, sondern im Gegenteil an Physis und Psyche versehrt zurück – und fanden eine Welt vor, die sich radikal verändert hatte: Das Kaiserreich war einer Republik gewichen, und anstelle der vertrauten Ordnung der Geschlechter schienen überall selbstbewusste »Neue Frauen« mit Bubikopf und kurzem Rock durch die Großstädte zu flanieren. Zwar entsprach die soziale Realität selten den medialen Inszenierungen, doch stand den Frauen tatsächlich ein bislang ungekanntes Spektrum an Ausdrucksmöglichkeiten für die eigene Rolle zur Verfügung. Das Bild der Neuen Frau stand daher exemplarisch für die Modernität der Weimarer Republik. Angesichts dieser vermeintlichen »Unordnung« der Geschlechter galt es, auch »Männlichkeit« neu zu formulieren – mit den unterschiedlichsten Zielsetzungen: von der Wiederkehr des Frontsoldaten, geboren in »Stahlgewittern«, bis zu Erlösung aus dem Zwiespalt des Geschlechtlichen im Bild des Androgyn.
Der Online-Vortrag dauert ca. 1:15 Std. und ist zwischen 16 und 20 Uhr online verfügbar.
Voraussetzungen zur Teilnahme: Computer /Tablet mit Audioausgang bzw. Lautsprecher, stabile Internet-Verbindung. Abruf des Vortrags über die Videoplattform Vimeo mit dem in der Anmeldebestätigung versendeten Link und Passwort.
Aus dem Ersten Weltkrieg kehrten die Überlebenden nicht als Helden, sondern im Gegenteil an Physis und Psyche versehrt zurück – und fanden eine Welt vor, die sich radikal verändert hatte: Das Kaiserreich war einer Republik gewichen, und anstelle der vertrauten Ordnung der Geschlechter schienen überall selbstbewusste »Neue Frauen« mit Bubikopf und kurzem Rock durch die Großstädte zu flanieren. Zwar entsprach die soziale Realität selten den medialen Inszenierungen, doch stand den Frauen tatsächlich ein bislang ungekanntes Spektrum an Ausdrucksmöglichkeiten für die eigene Rolle zur Verfügung. Das Bild der Neuen Frau stand daher exemplarisch für die Modernität der Weimarer Republik. Angesichts dieser vermeintlichen »Unordnung« der Geschlechter galt es, auch »Männlichkeit« neu zu formulieren – mit den unterschiedlichsten Zielsetzungen: von der Wiederkehr des Frontsoldaten, geboren in »Stahlgewittern«, bis zu Erlösung aus dem Zwiespalt des Geschlechtlichen im Bild des Androgyn.
Der Online-Vortrag dauert ca. 1:15 Std. und ist zwischen 16 und 20 Uhr online verfügbar.
Voraussetzungen zur Teilnahme: Computer /Tablet mit Audioausgang bzw. Lautsprecher, stabile Internet-Verbindung. Abruf des Vortrags über die Videoplattform Vimeo mit dem in der Anmeldebestätigung versendeten Link und Passwort.