Neue Frauen, neue Männer – Geschlechterbilder in der Weimarer Republik, Teil I: Die Neue Frau (Online-Vortrag)

mit
Dr. Katrin Schmersahl

Termin:
Freitag, 05. Februar 2021
16.00 bis 20.00 Uhr
Kostenbeitrag:
12 Euro, Studierende 8 Euro (auch einzeln buchbar)
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Aus dem Ersten Weltkrieg kehrten die Überlebenden nicht als Helden, sondern im Gegenteil an Physis und Psyche versehrt zurück – und fanden eine Welt vor, die sich radikal verändert hatte: Das Kaiserreich war einer Republik gewichen, und anstelle der vertrauten Ordnung der Geschlechter schienen überall selbstbewusste »Neue Frauen« mit Bubikopf und kurzem Rock durch die Großstädte zu flanieren. Zwar entsprach die soziale Realität selten den medialen Inszenierungen, doch stand den Frauen tatsächlich ein bislang ungekanntes Spektrum an Ausdrucksmöglichkeiten für die eigene Rolle zur Verfügung. Das Bild der Neuen Frau stand daher exemplarisch für die Modernität der Weimarer Republik. Angesichts dieser vermeintlichen »Unordnung« der Geschlechter galt es, auch »Männlichkeit« neu zu formulieren – mit den unterschiedlichsten Zielsetzungen: von der Wiederkehr des Frontsoldaten, geboren in »Stahlgewittern«, bis zu Erlösung aus dem Zwiespalt des Geschlechtlichen im Bild des Androgyn.

Der Online-Vortrag dauert ca. 1:15 Std. und ist zwischen 16 und 20 Uhr online verfügbar.

Voraussetzungen zur Teilnahme: Computer /Tablet mit Audioausgang bzw. Lautsprecher, stabile Internet-Verbindung. Abruf des Vortrags über die Videoplattform Vimeo mit dem in der Anmeldebestätigung versendeten Link und Passwort.

Aus dem Ersten Weltkrieg kehrten die Überlebenden nicht als Helden, sondern im Gegenteil an Physis und Psyche versehrt zurück – und fanden eine Welt vor, die sich radikal verändert hatte: Das Kaiserreich war einer Republik gewichen, und anstelle der vertrauten Ordnung der Geschlechter schienen überall selbstbewusste »Neue Frauen« mit Bubikopf und kurzem Rock durch die Großstädte zu flanieren. Zwar entsprach die soziale Realität selten den medialen Inszenierungen, doch stand den Frauen tatsächlich ein bislang ungekanntes Spektrum an Ausdrucksmöglichkeiten für die eigene Rolle zur Verfügung. Das Bild der Neuen Frau stand daher exemplarisch für die Modernität der Weimarer Republik. Angesichts dieser vermeintlichen »Unordnung« der Geschlechter galt es, auch »Männlichkeit« neu zu formulieren – mit den unterschiedlichsten Zielsetzungen: von der Wiederkehr des Frontsoldaten, geboren in »Stahlgewittern«, bis zu Erlösung aus dem Zwiespalt des Geschlechtlichen im Bild des Androgyn.

Der Online-Vortrag dauert ca. 1:15 Std. und ist zwischen 16 und 20 Uhr online verfügbar.

Voraussetzungen zur Teilnahme: Computer /Tablet mit Audioausgang bzw. Lautsprecher, stabile Internet-Verbindung. Abruf des Vortrags über die Videoplattform Vimeo mit dem in der Anmeldebestätigung versendeten Link und Passwort.

Dr. Katrin Schmersahl
Dr. Katrin Schmersahl
Studium der Geschichte und Literaturwissenschaft in Tübingen und Hamburg, promovierte Historikerin. Teilnahme am Forschungsprojekt „Geschlechtergeschichte der Politik“; wissenschaftliche Mitarbeiterin und Lehrbeauftragte an der Universität Hamburg. Seit Jahren in der Erwachsenenbildung engagiert und begeisterte „Elbläuferin“ und Parkführerin (www.elbblicke.de). Jüngste Veröffentlichungen u. a.: „Hamburger Elbblicke. Die Geschichte der Parks, Landhäuser und Familien entlang der Elbchaussee“ sowie gemeinsam mit Jürgen Weber „Spaziergänge am Elbufer und durch die Parks“ (beide 2012).
Dr. Katrin Schmersahl
Dr. Katrin Schmersahl
Studium der Geschichte und Literaturwissenschaft in Tübingen und Hamburg, promovierte Historikerin. Teilnahme am Forschungsprojekt „Geschlechtergeschichte der Politik“; wissenschaftliche Mitarbeiterin und Lehrbeauftragte an der Universität Hamburg. Seit Jahren in der Erwachsenenbildung engagiert und begeisterte „Elbläuferin“ und Parkführerin (www.elbblicke.de). Jüngste Veröffentlichungen u. a.: „Hamburger Elbblicke. Die Geschichte der Parks, Landhäuser und Familien entlang der Elbchaussee“ sowie gemeinsam mit Jürgen Weber „Spaziergänge am Elbufer und durch die Parks“ (beide 2012).