Sterben und Tod ohne Ende. Warhols Serien Accident, Suicide, Electric Chair und die Skulls (2-teilige Online-Seminarreihe)

mit
Dr. Karoline Künkler

Termin:
Samstag, 08. Mai 2021
17.00 bis 18.15 Uhr
Kostenbeitrag:
24 Euro, Studierende bis 30 Jahre 16 Euro (nicht einzeln buchbar)
Zurück

Als gefragter Gebrauchsgraphiker wusste Andrew Warhola (1928–1987), Sohn strenggläubiger Immigranten aus der heutigen Slowakei, (Waren-) Ästhetik, Vervielfältigungstechniken und Distributionsstrategien aus Werbung und Massenkultur zu nutzen. Paradigmatischer Ausdruck ab Anfang der 1960er-Jahre: Siebdrucke in Serie, arbeitsteilig in der »Factory« produziert. Sie sollten zur Begründung der Pop-Art beitragen, die den Abstrakten Expressionismus ablöste. Mochte die weißblonde »Sphinx ohne Geheimnis« (Truman Capote) die Oberfläche preisen, die Todesbilder-Serien belegen: Fixstern des »Künstler-Stars« war Vanitas, grotesker Zwiespalt sein zweites Gesicht. Während das statische Bild seinem Sujet immerwährende Gegenwärtigkeit verheißt, dämmert uns angesichts seiner scheinbar endlosen Wiederholung: Konstant ist nur die Vergänglichkeit. 


Die Zahl der Teilnehmenden ist bei dieser Live-Veranstaltung auf 20 Personen begrenzt. 

Voraussetzungen zur Teilnahme: Computer /Tablet mit Audioausgang bzw. Lautsprecher, für die Seminare nach Möglichkeit zusätzlich mit Kamera; stabile Internet-Verbindung. Zugang über das Videokonferenzprogramm Zoom (Browser oder Installation) mit dem in der Anmeldebestätigung versendeten Konferenzcode. Einwahl 10 Minuten vor Beginn der Veranstaltung unter Angabe des Namens oder eines eindeutigen Kürzels.

 

Als gefragter Gebrauchsgraphiker wusste Andrew Warhola (1928–1987), Sohn strenggläubiger Immigranten aus der heutigen Slowakei, (Waren-) Ästhetik, Vervielfältigungstechniken und Distributionsstrategien aus Werbung und Massenkultur zu nutzen. Paradigmatischer Ausdruck ab Anfang der 1960er-Jahre: Siebdrucke in Serie, arbeitsteilig in der »Factory« produziert. Sie sollten zur Begründung der Pop-Art beitragen, die den Abstrakten Expressionismus ablöste. Mochte die weißblonde »Sphinx ohne Geheimnis« (Truman Capote) die Oberfläche preisen, die Todesbilder-Serien belegen: Fixstern des »Künstler-Stars« war Vanitas, grotesker Zwiespalt sein zweites Gesicht. Während das statische Bild seinem Sujet immerwährende Gegenwärtigkeit verheißt, dämmert uns angesichts seiner scheinbar endlosen Wiederholung: Konstant ist nur die Vergänglichkeit. 


Die Zahl der Teilnehmenden ist bei dieser Live-Veranstaltung auf 20 Personen begrenzt. 

Voraussetzungen zur Teilnahme: Computer /Tablet mit Audioausgang bzw. Lautsprecher, für die Seminare nach Möglichkeit zusätzlich mit Kamera; stabile Internet-Verbindung. Zugang über das Videokonferenzprogramm Zoom (Browser oder Installation) mit dem in der Anmeldebestätigung versendeten Konferenzcode. Einwahl 10 Minuten vor Beginn der Veranstaltung unter Angabe des Namens oder eines eindeutigen Kürzels.

 

Dr. Karoline Künkler
Dr. Karoline Künkler
Studium der Bildenden Kunst, Kunstgeschichte, Kunstsoziologie, Erziehungswissenschaften und Germanistik an der Kunstakademie sowie der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, dort Promotion mit der Dissertation „Aus den Dunkelkammern der Moderne. Destruktivität und Geschlecht in der Bildenden Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts“ (erschienen 2012). Dozentin und Autorin für Kunstgeschichte, Lehraufträge an den Universitäten Oldenburg und Düsseldorf.
Dr. Karoline Künkler
Dr. Karoline Künkler
Studium der Bildenden Kunst, Kunstgeschichte, Kunstsoziologie, Erziehungswissenschaften und Germanistik an der Kunstakademie sowie der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, dort Promotion mit der Dissertation „Aus den Dunkelkammern der Moderne. Destruktivität und Geschlecht in der Bildenden Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts“ (erschienen 2012). Dozentin und Autorin für Kunstgeschichte, Lehraufträge an den Universitäten Oldenburg und Düsseldorf.