Mit seinen stabdünnen, gleichsam von der Umgebung aufgezehrten Figuren gehört Alberto Giacometti (1901–1966) zu den großen Erneuerern der figürlichen Plastik im 20. Jahrhundert. In seinem Werk wird die Darstellbarkeit der menschlichen Figur skeptisch befragt und radikal erneuert – in der Skulptur ebenso wie in der Malerei. Nach kubistisch und surrealistisch geprägten Phasen setzt 1946 der Übergang zu den masse- und gleichsam gewichtslosen Skulpturen ein, die den Charakter von ungreifbaren Erscheinungen in einem unbetretbaren Bildraum haben. Giacomettis Sicht auf die menschliche Gestalt steht dabei im Kontext der Suche nach einer neuen Bildsprache in Folge der Katastrophe des Zweiten Weltkriegs. Auch die seit Mitte der 1940er-Jahre entstehenden hybriden Wesen Germaine Richiers (1902–1959) offenbaren ein neues Menschenbild in der Skulptur. Ihre Figuren zwischen Mensch und Tier, wie geschunden und ausgezehrt, vermitteln eindrücklich das Trauma der Nachkriegszeit.
Die Zahl der Teilnehmenden ist bei dieser Live-Veranstaltung auf 20 Personen pro Termin begrenzt.
Voraussetzungen zur Teilnahme: Computer /Tablet mit Audioausgang bzw. Lautsprecher, für die Seminare nach Möglichkeit zusätzlich mit Kamera; stabile Internet-Verbindung. Zugang über das Videokonferenzprogramm Zoom (Browser oder Installation) mit dem in der Anmeldebestätigung versendeten Konferenzcode. Einwahl 10 Minuten vor Beginn der Veranstaltung unter Angabe des Namens oder eines eindeutigen Kürzels.
Mit seinen stabdünnen, gleichsam von der Umgebung aufgezehrten Figuren gehört Alberto Giacometti (1901–1966) zu den großen Erneuerern der figürlichen Plastik im 20. Jahrhundert. In seinem Werk wird die Darstellbarkeit der menschlichen Figur skeptisch befragt und radikal erneuert – in der Skulptur ebenso wie in der Malerei. Nach kubistisch und surrealistisch geprägten Phasen setzt 1946 der Übergang zu den masse- und gleichsam gewichtslosen Skulpturen ein, die den Charakter von ungreifbaren Erscheinungen in einem unbetretbaren Bildraum haben. Giacomettis Sicht auf die menschliche Gestalt steht dabei im Kontext der Suche nach einer neuen Bildsprache in Folge der Katastrophe des Zweiten Weltkriegs. Auch die seit Mitte der 1940er-Jahre entstehenden hybriden Wesen Germaine Richiers (1902–1959) offenbaren ein neues Menschenbild in der Skulptur. Ihre Figuren zwischen Mensch und Tier, wie geschunden und ausgezehrt, vermitteln eindrücklich das Trauma der Nachkriegszeit.
Die Zahl der Teilnehmenden ist bei dieser Live-Veranstaltung auf 20 Personen pro Termin begrenzt.
Voraussetzungen zur Teilnahme: Computer /Tablet mit Audioausgang bzw. Lautsprecher, für die Seminare nach Möglichkeit zusätzlich mit Kamera; stabile Internet-Verbindung. Zugang über das Videokonferenzprogramm Zoom (Browser oder Installation) mit dem in der Anmeldebestätigung versendeten Konferenzcode. Einwahl 10 Minuten vor Beginn der Veranstaltung unter Angabe des Namens oder eines eindeutigen Kürzels.

