Der Isenheimer Altar von Matthias Grünewald (Online-Vortrag und Nachgespräch)

mit
Dr. Karoline Künkler

Termin:
Donnerstag, 01. April 2021
15.00 bis 20.00 Uhr
Kostenbeitrag:
15 Euro, Studierende bis 30 Jahre 10 Euro
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So unsicher die Datenlage zu Mathis Gothardt Nithardt (wie sich Grünewald selbst nannte) auch sein mag, so sicher handelt es sich beim ehemaligen Hochaltar des Isenheimer Antoniterklosters im Elsass um ein Werk von seltener Ausdruckskraft. Als Wandelaltar gibt er eine liturgisch begründete zeitliche Abfolge vor, nach der es im sakralen Kontext ein ganzes Kirchenjahr dauerte, bis man alle zehn Gemälde und den Schrein mit Schnitzwerk gesehen hatte. Im Bewusstsein des nahen Osterfestes schreitet der Vortrag von der ersten bis zur dritten Schauseite deutend voran. Indem wir die expressiv-bewegte Gebärden- und Gewandsprache der Figurendarstellung nachvollziehen und uns der symbolisch überhöhten Farbenglut und Lichtmystik überlassen, werden wir der suggestiven Vergegenwärtigung von Leid und Schmerz, Freude und Hoffnung teilhaftig.

Der Online-Vortrag dauert ca. 1:15 Std. und ist zwischen 15 und 19 Uhr online verfügbar. Das Nachgespräch findet von 19.30 bis 20 Uhr statt.

Voraussetzungen zur Teilnahme: Computer /Tablet mit Audioausgang bzw. Lautsprecher, stabile Internet-Verbindung. Abruf des Vortrags über die Videoplattform Vimeo mit dem in der Teilnahmebestätigung versendeten Link und Passwort. Teilnahme am Nachgespräch über das Videokonferenzprogramm Zoom (Browser oder Installation).

So unsicher die Datenlage zu Mathis Gothardt Nithardt (wie sich Grünewald selbst nannte) auch sein mag, so sicher handelt es sich beim ehemaligen Hochaltar des Isenheimer Antoniterklosters im Elsass um ein Werk von seltener Ausdruckskraft. Als Wandelaltar gibt er eine liturgisch begründete zeitliche Abfolge vor, nach der es im sakralen Kontext ein ganzes Kirchenjahr dauerte, bis man alle zehn Gemälde und den Schrein mit Schnitzwerk gesehen hatte. Im Bewusstsein des nahen Osterfestes schreitet der Vortrag von der ersten bis zur dritten Schauseite deutend voran. Indem wir die expressiv-bewegte Gebärden- und Gewandsprache der Figurendarstellung nachvollziehen und uns der symbolisch überhöhten Farbenglut und Lichtmystik überlassen, werden wir der suggestiven Vergegenwärtigung von Leid und Schmerz, Freude und Hoffnung teilhaftig.

Der Online-Vortrag dauert ca. 1:15 Std. und ist zwischen 15 und 19 Uhr online verfügbar. Das Nachgespräch findet von 19.30 bis 20 Uhr statt.

Voraussetzungen zur Teilnahme: Computer /Tablet mit Audioausgang bzw. Lautsprecher, stabile Internet-Verbindung. Abruf des Vortrags über die Videoplattform Vimeo mit dem in der Teilnahmebestätigung versendeten Link und Passwort. Teilnahme am Nachgespräch über das Videokonferenzprogramm Zoom (Browser oder Installation).

Dr. Karoline Künkler
Dr. Karoline Künkler
Studium der Bildenden Kunst, Kunstgeschichte, Kunstsoziologie, Erziehungswissenschaften und Germanistik an der Kunstakademie sowie der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, dort Promotion mit der Dissertation „Aus den Dunkelkammern der Moderne. Destruktivität und Geschlecht in der Bildenden Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts“ (erschienen 2012). Dozentin und Autorin für Kunstgeschichte, Lehraufträge an den Universitäten Oldenburg und Düsseldorf.
Dr. Karoline Künkler
Dr. Karoline Künkler
Studium der Bildenden Kunst, Kunstgeschichte, Kunstsoziologie, Erziehungswissenschaften und Germanistik an der Kunstakademie sowie der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, dort Promotion mit der Dissertation „Aus den Dunkelkammern der Moderne. Destruktivität und Geschlecht in der Bildenden Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts“ (erschienen 2012). Dozentin und Autorin für Kunstgeschichte, Lehraufträge an den Universitäten Oldenburg und Düsseldorf.