Das 19. Jahrhundert war geprägt von einer tiefgreifenden Wandlung der Bewusstseinsinhalte – die napoleonischen Kriege, die Industrialisierung, die Entstehung der modernen Metropolen und die Verwissenschaftlichung der Welt mögen hier als Stichworte genügen. Mit der zunehmenden Individualisierung und Subjektivierung richtet sich der Blick auf die eigene psychische Wirklichkeit. Die dreiteilige Reihe beginnt mit Werken der Romantik, in denen die melancholische Vereinzelung ihren ersten Ausdruck gefunden hat. Am Ende des Jahrhunderts hat Edvard Munch mit seinen »Motive[n] aus dem modernen Seelenleben« den inneren Zustand der Epoche in bildliche Äquivalente überführt. Dazwischen wurden sämtliche Aspekte einer verunsicherten Existenz thematisiert. So entwarf Odilon Redon Bilder, die in die mehrdeutige Welt des Traums entführen; Félix Vallotton und andere befragten die Gattungen des Interieurbildes und des Stilllebens neu. Auch das Unheimliche, Groteske und Rätselhafte fand nun seinen Ausdruck in der Kunst.
Voraussetzungen zur Teilnahme: Computer /Tablet mit Audioausgang bzw. Lautsprecher, stabile Internet-Verbindung. Abruf des Vortrags über die Videoplattform Vimeo mit dem in der Teilnahmebestätigung versendeten Link und Passwort.
Das 19. Jahrhundert war geprägt von einer tiefgreifenden Wandlung der Bewusstseinsinhalte – die napoleonischen Kriege, die Industrialisierung, die Entstehung der modernen Metropolen und die Verwissenschaftlichung der Welt mögen hier als Stichworte genügen. Mit der zunehmenden Individualisierung und Subjektivierung richtet sich der Blick auf die eigene psychische Wirklichkeit. Die dreiteilige Reihe beginnt mit Werken der Romantik, in denen die melancholische Vereinzelung ihren ersten Ausdruck gefunden hat. Am Ende des Jahrhunderts hat Edvard Munch mit seinen »Motive[n] aus dem modernen Seelenleben« den inneren Zustand der Epoche in bildliche Äquivalente überführt. Dazwischen wurden sämtliche Aspekte einer verunsicherten Existenz thematisiert. So entwarf Odilon Redon Bilder, die in die mehrdeutige Welt des Traums entführen; Félix Vallotton und andere befragten die Gattungen des Interieurbildes und des Stilllebens neu. Auch das Unheimliche, Groteske und Rätselhafte fand nun seinen Ausdruck in der Kunst.
Voraussetzungen zur Teilnahme: Computer /Tablet mit Audioausgang bzw. Lautsprecher, stabile Internet-Verbindung. Abruf des Vortrags über die Videoplattform Vimeo mit dem in der Teilnahmebestätigung versendeten Link und Passwort.