TOYEN: Der Name ist Programm. Geboren als Marie Čermínová (1902–1980), legte sie schon bald ihren Herkunftsnamen ab und wählte stattdessen, abgeleitet vom französischen Citoyen (»Bürger«) und in Erinnerung an die Französische Revolution und deren Ideale von Freiheit und Gleichheit, das neutrale Pseudonym TOYEN. Als lebenslange Grenzgängerin – zwischen Prag und Paris, zwischen tschechischer Avantgarde und französischem Surrealismus – schuf sie ein einzigartiges Werk jenseits gängiger Stile, Themen, Techniken und Geschlechterrollen. Längst gilt sie als bedeutendste tschechische Künstlerin des 20. Jahrhunderts.
Die große Ausstellung in der Hamburger Kunsthalle mit über 300 Exponaten aus allen Schaffensphasen ermöglicht nun endlich auch hierzulande ihre Entdeckung. Die Kuratorin Annabelle Görgen-Lammers stellt Leben und Werk dieser außergewöhnlichen Frau in einer ausführlichen Führung vor.
TOYEN: Der Name ist Programm. Geboren als Marie Čermínová (1902–1980), legte sie schon bald ihren Herkunftsnamen ab und wählte stattdessen, abgeleitet vom französischen Citoyen (»Bürger«) und in Erinnerung an die Französische Revolution und deren Ideale von Freiheit und Gleichheit, das neutrale Pseudonym TOYEN. Als lebenslange Grenzgängerin – zwischen Prag und Paris, zwischen tschechischer Avantgarde und französischem Surrealismus – schuf sie ein einzigartiges Werk jenseits gängiger Stile, Themen, Techniken und Geschlechterrollen. Längst gilt sie als bedeutendste tschechische Künstlerin des 20. Jahrhunderts.
Die große Ausstellung in der Hamburger Kunsthalle mit über 300 Exponaten aus allen Schaffensphasen ermöglicht nun endlich auch hierzulande ihre Entdeckung. Die Kuratorin Annabelle Görgen-Lammers stellt Leben und Werk dieser außergewöhnlichen Frau in einer ausführlichen Führung vor.