TOYEN. Erotik, Gender Trouble, Gewalt (Online-Seminar)

mit
Dr. Annegret Friedrich

Termin:
Freitag, 10. Dezember 2021
19.00 bis 20.15 Uhr
Kostenbeitrag:
12 Euro, Studierende bis 30 Jahre 8 Euro
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Sexuell explizite Darstellungen, zwischen Drastik und Ironie changierend, sind im Werk Toyens in überraschender Vielfalt vertreten. Die Künstlerin selbst erscheint in Habitus und Biographie durchaus queer – heteronormative Kategorien unterlaufend. Wahrscheinlich genau deshalb konnte sie zeitlebens ihren Platz in den doch eher traditionell ausgerichteten Männerbünden der Avantgarde und des Surrealismus behaupten.

Bald in Vergessenheit geraten, wurde sie erst von der feministischen Kunstgeschichtsschreibung der 1970er-Jahre wiederentdeckt. Politisch außerordentlich weitsichtig sind ihre visuellen Kommentare zum aufkommenden Faschismus in Europa, theoretisch avanciert ihre Untersuchungen zum »Bildstatus des Weiblichen«. Im Seminar sollen diese Zusammenhänge auch im Vergleich mit Zeitgenoss
*innen und Zeitgenossen erhellt werden. 

Die Zahl der Teilnehmenden ist bei dieser Live-Veranstaltung auf 20 Personen pro Termin begrenzt.

Voraussetzungen zur Teilnahme: Computer /Tablet mit Audioausgang bzw. Lautsprecher, für die Seminare nach Möglichkeit zusätzlich mit Kamera; stabile Internet-Verbindung. Zugang über das Videokonferenzprogramm Zoom (Browser oder Installation) mit dem in der Anmeldebestätigung versendeten Konferenzcode. Einwahl 10 Minuten vor Beginn der Veranstaltung unter Angabe des Namens oder eines eindeutigen Kürzels. 

Sexuell explizite Darstellungen, zwischen Drastik und Ironie changierend, sind im Werk Toyens in überraschender Vielfalt vertreten. Die Künstlerin selbst erscheint in Habitus und Biographie durchaus queer – heteronormative Kategorien unterlaufend. Wahrscheinlich genau deshalb konnte sie zeitlebens ihren Platz in den doch eher traditionell ausgerichteten Männerbünden der Avantgarde und des Surrealismus behaupten.

Bald in Vergessenheit geraten, wurde sie erst von der feministischen Kunstgeschichtsschreibung der 1970er-Jahre wiederentdeckt. Politisch außerordentlich weitsichtig sind ihre visuellen Kommentare zum aufkommenden Faschismus in Europa, theoretisch avanciert ihre Untersuchungen zum »Bildstatus des Weiblichen«. Im Seminar sollen diese Zusammenhänge auch im Vergleich mit Zeitgenoss
*innen und Zeitgenossen erhellt werden. 

Die Zahl der Teilnehmenden ist bei dieser Live-Veranstaltung auf 20 Personen pro Termin begrenzt.

Voraussetzungen zur Teilnahme: Computer /Tablet mit Audioausgang bzw. Lautsprecher, für die Seminare nach Möglichkeit zusätzlich mit Kamera; stabile Internet-Verbindung. Zugang über das Videokonferenzprogramm Zoom (Browser oder Installation) mit dem in der Anmeldebestätigung versendeten Konferenzcode. Einwahl 10 Minuten vor Beginn der Veranstaltung unter Angabe des Namens oder eines eindeutigen Kürzels. 

Dr.  Annegret Friedrich
Dr. Annegret Friedrich
Studium der Kunstgeschichte, Geschichte und Musikwissenschaft in Karlsruhe, Tübingen und Hamburg; Promotion 1993. Lehrte an der HBK Braunschweig und den Universitäten Trier, Gießen und Hamburg; lebt seit 2008 als freiberufliche Dozentin und Studienreiseleiterin in Hamburg.
Dr.  Annegret Friedrich
Dr. Annegret Friedrich
Studium der Kunstgeschichte, Geschichte und Musikwissenschaft in Karlsruhe, Tübingen und Hamburg; Promotion 1993. Lehrte an der HBK Braunschweig und den Universitäten Trier, Gießen und Hamburg; lebt seit 2008 als freiberufliche Dozentin und Studienreiseleiterin in Hamburg.