Zwölf aus der Liste der »Gottbegnadeten«. Künstler des Nationalsozialismus in der Bundesrepublik (Online-Vortrag)

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Termin:
Freitag, 22. April 2022
15.00 bis 19.00 Uhr
Kostenbeitrag:
15 Euro, Studierende bis 30 Jahre 10 Euro
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Die Metapher von der »Stunde Null« steht für den Mythos vom Neuanfang 1945 und hat die Verkennung unliebsamer Kontinuitäten begleitet. Als man nach Ingo Müllers Buch Furchtbare Juristen (1987) begann, weitere Berufszweige nach braunen Strukturen zu durchforsten, blieb die Kunst – hinsichtlich ihres gesellschaftlichen Einflusses notorisch unterschätzt – außen vor. Nur ab und an rumorte es, zum Beispiel als Arno Breker 1983 eine Bronze der Olympiasiegerin Ulrike Meyfarth schuf.

Dem Impuls der Ausstellung im Deutschen Historischen Museum in Berlin folgend, die jüngst zwölf Künstler aus der »Gottbegnadeten-Liste« (1944 erstellt im Auftrag von Hitler und Goebbels) präsentierte, wollen wir Leben und (Netz-) Werk dieser Bildhauer bzw. Maler nachzeichnen. Wie ist ihr gegenständlicher Akademismus, nunmehr von monumental auf bieder getrimmt, im Kunstschaffen der Bonner Demokratie zu verorten?

Der Online-Vortrag dauert ca. 1:15 Std. und ist zwischen 15 und 19 Uhr online verfügbar. Das Nachgespräch findet von 19.30 bis 20 Uhr statt.

Voraussetzungen zur Teilnahme: Computer /Tablet mit Audioausgang bzw. Lautsprecher, stabile Internet-Verbindung. Abruf des Vortrags über die Videoplattform Vimeo mit dem in der Teilnahmebestätigung versendeten Link und Passwort. Teilnahme am Nachgespräch über das Videokonferenzprogramm Zoom (Browser oder Installation).

Die Metapher von der »Stunde Null« steht für den Mythos vom Neuanfang 1945 und hat die Verkennung unliebsamer Kontinuitäten begleitet. Als man nach Ingo Müllers Buch Furchtbare Juristen (1987) begann, weitere Berufszweige nach braunen Strukturen zu durchforsten, blieb die Kunst – hinsichtlich ihres gesellschaftlichen Einflusses notorisch unterschätzt – außen vor. Nur ab und an rumorte es, zum Beispiel als Arno Breker 1983 eine Bronze der Olympiasiegerin Ulrike Meyfarth schuf.

Dem Impuls der Ausstellung im Deutschen Historischen Museum in Berlin folgend, die jüngst zwölf Künstler aus der »Gottbegnadeten-Liste« (1944 erstellt im Auftrag von Hitler und Goebbels) präsentierte, wollen wir Leben und (Netz-) Werk dieser Bildhauer bzw. Maler nachzeichnen. Wie ist ihr gegenständlicher Akademismus, nunmehr von monumental auf bieder getrimmt, im Kunstschaffen der Bonner Demokratie zu verorten?

Der Online-Vortrag dauert ca. 1:15 Std. und ist zwischen 15 und 19 Uhr online verfügbar. Das Nachgespräch findet von 19.30 bis 20 Uhr statt.

Voraussetzungen zur Teilnahme: Computer /Tablet mit Audioausgang bzw. Lautsprecher, stabile Internet-Verbindung. Abruf des Vortrags über die Videoplattform Vimeo mit dem in der Teilnahmebestätigung versendeten Link und Passwort. Teilnahme am Nachgespräch über das Videokonferenzprogramm Zoom (Browser oder Installation).