Die Rolle des Hundes als loyaler Beschützer oder als bester Freund des Menschen ist bekannt. In Kunstwerken steht er oft als Symbol für Werte wie Treue oder Wachsamkeit, beizeiten sogar für animalische Leidenschaft. Als Verkörperung für den Charakter und das Temperament des Besitzers oder Gefährte von Heiligen ist die Funktion des Tieres in den Gemälden klar. Doch wie sieht es mit unserem anderen geliebten pelzigen Begleiter aus? Kein anderes Tier hat eine so enge Beziehung zum Menschen ­ent­wi­ckelt, ohne sich ihm untertan zu machen, wie die do­mes­ti­zierte Katze. Und daher ist die Darstellung des Katzentiers auch ebenso vielfältig – neben dem verspielten Schoßkater, finden wir dämonische Jagdtiere oder auch erotisch überhöhte Schmusetiger.

Die Katze war vor allem in Abbildungen aus dem alten Ägypten, in chinesischer Tuschemalerei oder japanischem Holzschnitt weit verbreitet. Doch auch im Europa des 18. Jahrhunderts verbreitete sich ihre Darstellung rasant. Bis heute hält die Faszination der Mieze an und wirft die ein oder andere Frage auf!