Alle fünf Jahre wird Kassel zum Mekka der internationalen Kunstszene. Die erste documenta 1955 stand ganz im Zeichen der Wiedergutmachung. Es galt, die von den Nazis als »entartet« diffamierte Kunst zu rehabilitieren. Doch schon die zweite Ausgabe 1959 mischte sich aktiv in die Debatte um die Gegenwartskunst ein. Seither fühlt das »Museum der 100 Tage« dem Zeitgenössischen auf den Puls und gilt als Gradmesser der Gegenwartskunst. Mit der documenta 10 im Jahr 1997 hat sich die Ausstellung zu einer Bühne für die Weltkunst erweitert: Werke aus Afrika, Asien, Indien oder Südamerika bringen globale Perspektiven und Fragestellungen ein und öffnen den Blick auf Kunstpraktiken anderer Kulturen und Kontinente. Das Seminar gibt einen kursorischen Überblick über die Geschichte der documenta, ihre Themen und Thesen, Kurator:innen und Konzepte.
Alle fünf Jahre wird Kassel zum Mekka der internationalen Kunstszene. Die erste documenta 1955 stand ganz im Zeichen der Wiedergutmachung. Es galt, die von den Nazis als »entartet« diffamierte Kunst zu rehabilitieren. Doch schon die zweite Ausgabe 1959 mischte sich aktiv in die Debatte um die Gegenwartskunst ein. Seither fühlt das »Museum der 100 Tage« dem Zeitgenössischen auf den Puls und gilt als Gradmesser der Gegenwartskunst. Mit der documenta 10 im Jahr 1997 hat sich die Ausstellung zu einer Bühne für die Weltkunst erweitert: Werke aus Afrika, Asien, Indien oder Südamerika bringen globale Perspektiven und Fragestellungen ein und öffnen den Blick auf Kunstpraktiken anderer Kulturen und Kontinente. Das Seminar gibt einen kursorischen Überblick über die Geschichte der documenta, ihre Themen und Thesen, Kurator:innen und Konzepte.

Dr. des. Veronika Schöne
Studium der Kunstgeschichte, Philosophie und Romanistik in Hamburg, Berlin und Rom. Seit 1999 freie Journalistin (u. a. SZ und NZZ), Autorin und Dozentin. Seit 2005 Veranstaltungen, seit Sommer 2007 zunächst Programmplanung für die Jungen Freunde, ADVANCED und seit August 2019 für die Programmsparte @ART. Dissertation über den Zufall in der Gegenwartskunst.
Dr. des. Veronika Schöne
Studium der Kunstgeschichte, Philosophie und Romanistik in Hamburg, Berlin und Rom. Seit 1999 freie Journalistin (u. a. SZ und NZZ), Autorin und Dozentin. Seit 2005 Veranstaltungen, seit Sommer 2007 zunächst Programmplanung für die Jungen Freunde, ADVANCED und seit August 2019 für die Programmsparte @ART. Dissertation über den Zufall in der Gegenwartskunst.