Mischwesen - knochig, schuppig, spindeldürr

mit
Felix Krebs

Termin:
Donnerstag, 01. September 2022
19.00 bis 20.00 Uhr
Kostenbeitrag:
Mitglieder 5 / Studierende 7 / Nichtmitglieder 9 Euro, zzgl. Eintritt
Zurück

Seit einiger Zeit schon schwirren, krabbeln und kriechen eigenartige Wesen durch die Hamburger Kunsthalle. Die einen knöchrig, schuppig und spindeldürr, andere wiederum aufgeblasen, glitschig oder metallisch schimmernd. Sie sind gleichzeitig Mensch, Tier und Maschine; ihre Gliedmaßen, Körper und Bauteile scheinen ineinander verknotet und verwachsen. Einerseits geschlossen und massiv, andererseits offen und hohl wird zum Inneren, was eben noch das Außen war, nur um sich sodann wieder in sein Gegenteil zu verkehren.

Die Ausstellung »VON MISCHWESEN. Skulptur in der Moderne« versammelt Skulpturen und Plastiken aus der Mitte des 20. Jahrhunderts. Allen gemein ist ihre Auseinandersetzung mit der Natur zwischen Beständigkeit und Veränderung. Unter dem Eindruck des Zweiten Weltkriegs und Kalten Kriegs verhandeln die Mischwesen Fragen von Ökologie und Politik. Ihre verqueren Körper wenden sich gegen die Körperutopien der faschistischen Ideologien und ergründen gleichermaßen die chaotischen Schöpfungskräfte der Natur. Gemeinsam wollen wir erkunden, wie sich die verschiedenen Künstler:innen damaligen gesellschaftspolitischen und ökologischen Fragen und Problemen in der Projektionsfläche des menschlich-tierischen Körpers genähert haben.

Exklusiv für die Jungen Freunde!

Seit einiger Zeit schon schwirren, krabbeln und kriechen eigenartige Wesen durch die Hamburger Kunsthalle. Die einen knöchrig, schuppig und spindeldürr, andere wiederum aufgeblasen, glitschig oder metallisch schimmernd. Sie sind gleichzeitig Mensch, Tier und Maschine; ihre Gliedmaßen, Körper und Bauteile scheinen ineinander verknotet und verwachsen. Einerseits geschlossen und massiv, andererseits offen und hohl wird zum Inneren, was eben noch das Außen war, nur um sich sodann wieder in sein Gegenteil zu verkehren.

Die Ausstellung »VON MISCHWESEN. Skulptur in der Moderne« versammelt Skulpturen und Plastiken aus der Mitte des 20. Jahrhunderts. Allen gemein ist ihre Auseinandersetzung mit der Natur zwischen Beständigkeit und Veränderung. Unter dem Eindruck des Zweiten Weltkriegs und Kalten Kriegs verhandeln die Mischwesen Fragen von Ökologie und Politik. Ihre verqueren Körper wenden sich gegen die Körperutopien der faschistischen Ideologien und ergründen gleichermaßen die chaotischen Schöpfungskräfte der Natur. Gemeinsam wollen wir erkunden, wie sich die verschiedenen Künstler:innen damaligen gesellschaftspolitischen und ökologischen Fragen und Problemen in der Projektionsfläche des menschlich-tierischen Körpers genähert haben.

Exklusiv für die Jungen Freunde!
Felix Krebs
Felix Krebs
Felix Krebs studiert Kunstgeschichte an der Universität Hamburg und hat im Rahmen der Ausstellung den Briefwechsel von Albert und Helene Wolffson mit Alfred Lichtwark bearbeitet.

Felix Krebs
Felix Krebs
Felix Krebs studiert Kunstgeschichte an der Universität Hamburg und hat im Rahmen der Ausstellung den Briefwechsel von Albert und Helene Wolffson mit Alfred Lichtwark bearbeitet.