Volksdorf: Künstlerhaus Maetzel, Museumsdorf und Ohlendorff’sche Villa (Exkursion)

mit
Dr. Rüdiger Joppien, Florian Britsch, M. A.

Termin:
Samstag, 15. Oktober 2022
10.30 bis 17.00 Uhr
Kostenbeitrag:
42 Euro, Zuzahlung für Nichtmitglieder 10 Euro
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Das Wohn- und Atelierhaus des Künstlerpaares Emil Maetzel und Dorothea Maetzel-Johannsen in Volksdorf gilt als bedeutendes Beispiel der von Fritz Schumacher begründeten Hamburger Backstein-Moderne. Emil Maetzel, selbst Architekt im Mitarbeiterstab Schumachers, erbaute 1924 zuerst das Sommerhaus, im Jahr darauf das Wohn- und Atelierhaus; zusätzlich legte er einen Nutz- und einen Blumengarten sowie einen Badeteich an. 2020 konnte das denkmalgeschützte Haus vom Freundeskreis Maetzelhaus e. V. erworben werden und soll nach grundlegender Renovierung als eines der letzten erhaltenen Gesamtkunstwerke der 1920er-Jahre der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Nach einer ausführlichen Besichtigung geht es weiter ins Museumsdorf Volksdorf, das mit seinen unterschiedlichen, ebenfalls denkmalgeschützten Gebäuden des 17. bis 19. Jahrhunderts – darunter dem ältesten Bauernhaus Hamburgs – ein lebendiges Bild von den Lebensumständen früherer Generationen vermittelt. Wir beschließen unseren Rundgang mit einem Besuch der unweit gelegenen Ohlendorff’schen Villa. 1928/29 von dem Hamburger Architekten Erich Elingius im Stil des Neoklassizismus errichtet, beherbergt das ehemalige Gutshaus heute ein bekanntes Café.

Das Wohn- und Atelierhaus des Künstlerpaares Emil Maetzel und Dorothea Maetzel-Johannsen in Volksdorf gilt als bedeutendes Beispiel der von Fritz Schumacher begründeten Hamburger Backstein-Moderne. Emil Maetzel, selbst Architekt im Mitarbeiterstab Schumachers, erbaute 1924 zuerst das Sommerhaus, im Jahr darauf das Wohn- und Atelierhaus; zusätzlich legte er einen Nutz- und einen Blumengarten sowie einen Badeteich an. 2020 konnte das denkmalgeschützte Haus vom Freundeskreis Maetzelhaus e. V. erworben werden und soll nach grundlegender Renovierung als eines der letzten erhaltenen Gesamtkunstwerke der 1920er-Jahre der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Nach einer ausführlichen Besichtigung geht es weiter ins Museumsdorf Volksdorf, das mit seinen unterschiedlichen, ebenfalls denkmalgeschützten Gebäuden des 17. bis 19. Jahrhunderts – darunter dem ältesten Bauernhaus Hamburgs – ein lebendiges Bild von den Lebensumständen früherer Generationen vermittelt. Wir beschließen unseren Rundgang mit einem Besuch der unweit gelegenen Ohlendorff’schen Villa. 1928/29 von dem Hamburger Architekten Erich Elingius im Stil des Neoklassizismus errichtet, beherbergt das ehemalige Gutshaus heute ein bekanntes Café.

Dr. Rüdiger Joppien
Dr. Rüdiger Joppien
von 1987 bis 2011 Leiter der Abteilung Jugendstil und Moderne am Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg. Seit 2009 Honorarprofessor am Kunsthistorischen Seminar der Universität Hamburg.
Dr. Rüdiger Joppien
Dr. Rüdiger Joppien
von 1987 bis 2011 Leiter der Abteilung Jugendstil und Moderne am Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg. Seit 2009 Honorarprofessor am Kunsthistorischen Seminar der Universität Hamburg.
Florian Britsch, M. A.
Florian Britsch, M. A.
Studium der Kunstgeschichte, Germanistik und Geschichte in Hamburg. Fachgebiete: Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts. Als Mitarbeiter der Freunde der Kunsthalle zuständig für das Veranstaltungsprogramm. Veröffentlichungen zur Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts; Lehrauftrag an der Hochschule für Musik und Theater / Theaterakademie Hamburg.
Florian Britsch, M. A.
Florian Britsch, M. A.
Studium der Kunstgeschichte, Germanistik und Geschichte in Hamburg. Fachgebiete: Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts. Als Mitarbeiter der Freunde der Kunsthalle zuständig für das Veranstaltungsprogramm. Veröffentlichungen zur Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts; Lehrauftrag an der Hochschule für Musik und Theater / Theaterakademie Hamburg.