Dieter Roth gilt als einer der größten Universalkünstler des 20. Jahrhunderts. Seine Nutzung von Lebensmitteln wie Käse und Schokolade, sein Arbeiten mit Verfallsprozessen und seine Infragestellung bürgerlicher Kategorien der Kunst trugen ihm den Ruf eines veritablen »Antikünstlers« ein. Weniger bekannt, aber absolut zentral ist die Druckgraphik, die sein Werk von Anfang an durchzieht. Sie ist kein Nebenprodukt, sondern bildfindendes Medium; seine Ideen entwickelte Roth in Auseinandersetzung mit ihren technischen Möglichkeiten und Grenzen.
Die Ausstellung ist daher eine regelrechte Retrospektive. In ihr wird ein anderer Roth sichtbar, der, ebenso sehr Dichter wie bildender Künstler, um die Frage nach Verständigung und Verstehen, um das Verhältnis von Bild und Sprache zur Wirklichkeit kreist.
Dieter Roth gilt als einer der größten Universalkünstler des 20. Jahrhunderts. Seine Nutzung von Lebensmitteln wie Käse und Schokolade, sein Arbeiten mit Verfallsprozessen und seine Infragestellung bürgerlicher Kategorien der Kunst trugen ihm den Ruf eines veritablen »Antikünstlers« ein. Weniger bekannt, aber absolut zentral ist die Druckgraphik, die sein Werk von Anfang an durchzieht. Sie ist kein Nebenprodukt, sondern bildfindendes Medium; seine Ideen entwickelte Roth in Auseinandersetzung mit ihren technischen Möglichkeiten und Grenzen.
Die Ausstellung ist daher eine regelrechte Retrospektive. In ihr wird ein anderer Roth sichtbar, der, ebenso sehr Dichter wie bildender Künstler, um die Frage nach Verständigung und Verstehen, um das Verhältnis von Bild und Sprache zur Wirklichkeit kreist.

