Fatale Frauen und die Filmgeschichte (Präsenz-Seminar)

mit
Anja Ellenberger, M. A.

Termin:
Sonntag, 12. März 2023
12.00 bis 14.00 Uhr
Kostenbeitrag:
20 Euro, Zuzahlung für Nichtmitglieder 3 Euro (zzgl. Eintritt)
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Von Beginn an erscheint das Medium Film wie gemacht für die »Femme Fatale«: Idealisiert und dämonisiert zugleich, zeigen bereits frühe Beispiele der Stummfilmzeit Frauenfiguren, die den in Kunst und Literatur etablierten Stereotypen zu entsprechen scheinen.

In dystopischen Zukunftsvisionen wie Fritz Langs Metropolis (1927) oder G.W. Pabsts Büchse der Pandora (1929) sind die Protagonistinnen Frauen, die auf allseits bekannten Klischees aufbauen. Gleichzeitig aber beginnen sich Geschlechtergrenzen aufzulösen, und es werden auch Spielarten der Liebe jenseits heteronormativer Vorstellungen gezeigt. Und so gelingt es »Filmgöttinnen« wie Greta Garbo oder Marlene Dietrich, ebenso wie heute eher unbekannten Filmgrößen wie Clara Bow – dem ersten It-Girl überhaupt – oder dem ikonischen Flapper Girl Colleen Moore, neue Frauen- und Rollentypen in der breiteren gesellschaftlichen Wahrnehmung zu platzieren.
Von Beginn an erscheint das Medium Film wie gemacht für die »Femme Fatale«: Idealisiert und dämonisiert zugleich, zeigen bereits frühe Beispiele der Stummfilmzeit Frauenfiguren, die den in Kunst und Literatur etablierten Stereotypen zu entsprechen scheinen.

In dystopischen Zukunftsvisionen wie Fritz Langs Metropolis (1927) oder G.W. Pabsts Büchse der Pandora (1929) sind die Protagonistinnen Frauen, die auf allseits bekannten Klischees aufbauen. Gleichzeitig aber beginnen sich Geschlechtergrenzen aufzulösen, und es werden auch Spielarten der Liebe jenseits heteronormativer Vorstellungen gezeigt. Und so gelingt es »Filmgöttinnen« wie Greta Garbo oder Marlene Dietrich, ebenso wie heute eher unbekannten Filmgrößen wie Clara Bow – dem ersten It-Girl überhaupt – oder dem ikonischen Flapper Girl Colleen Moore, neue Frauen- und Rollentypen in der breiteren gesellschaftlichen Wahrnehmung zu platzieren.
Anja Ellenberger, M. A.
Anja Ellenberger, M. A.
Studium der Kunstgeschichte, Ethnologie sowie Medien- und Kommunikationswissenschaft mit Schwerpunkt Film. Als freie Kuratorin arbeitet sie für verschiedene Hamburger Künstlerhäuser und ist seit 2017 Mitglied des Westwerks. Sie hat Projekte u. a. für die Hamburger Kunsthalle realisiert und war als wissenschaftliche Mitarbeiterin für das Deutsche Institut für Animationsfilm und die Universität Hamburg tätig. 2011 führte sie eine Gastprofessur an das Jilin Animation Institute (VR China), 2015 und 2018 kuratorische Residenzen nach Bangalore und Hyderabad.
Anja Ellenberger, M. A.
Anja Ellenberger, M. A.
Studium der Kunstgeschichte, Ethnologie sowie Medien- und Kommunikationswissenschaft mit Schwerpunkt Film. Als freie Kuratorin arbeitet sie für verschiedene Hamburger Künstlerhäuser und ist seit 2017 Mitglied des Westwerks. Sie hat Projekte u. a. für die Hamburger Kunsthalle realisiert und war als wissenschaftliche Mitarbeiterin für das Deutsche Institut für Animationsfilm und die Universität Hamburg tätig. 2011 führte sie eine Gastprofessur an das Jilin Animation Institute (VR China), 2015 und 2018 kuratorische Residenzen nach Bangalore und Hyderabad.