Kindheit als Programm: Philipp Otto Runge, Die Hülsenbeckschen Kinder (Online-Seminar)

mit
Rainer Donandt, M. A.

Termin:
Montag, 21. August 2023
18.00 bis 20.15 Uhr
Kostenbeitrag:
18 Euro, Studierende bis 30 Jahre 12 Euro
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Philipp Otto Runge (1777–1810) gilt neben Caspar David Friedrich als Begründer der frühromantischen Malerei in Deutschland. Trotz mancher biographischer und weltanschaulicher Parallelen entwickelten beide ihre Bildwelten in vollkommen unterschiedliche Richtungen. Zwei ihrer Schlüsselmotive erscheinen geradezu wie entgegengesetzte Pole: Was für Friedrich die kontemplative Rückenfigur mit ihren Anklängen an die Grenzen der Erkenntnis und die Endlichkeit des Lebens, ist für Runge das Kind als Sinnbild unversiegbarer Ursprünglichkeit und ewiger Erneuerung. So ist auch das Gruppenporträt der Hülsenbeckschen Kinder(1805/06) nicht bloß die einfühlsame Darstellung kindlichen Spiels, sondern zugleich ein optimistisches Programmbild einer erneuerten Kunst und Kultur: »Kinder müssen wir werden, wenn wir das Beste erreichen wollen.«

Voraussetzungen zur Teilnahme: Computer /Tablet mit Audioausgang bzw. Lautsprecher, für die Seminare nach Möglichkeit zusätzlich mit Kamera; stabile Internet-Verbindung. Zugang über das Videokonferenzprogramm Zoom (Browser oder Installation) mit dem in der Anmeldebestätigung versendeten Konferenzcode. Einwahl 10 Minuten vor Beginn der Veranstaltung unter Angabe des Namens oder eines eindeutigen Kürzels.

Philipp Otto Runge (1777–1810) gilt neben Caspar David Friedrich als Begründer der frühromantischen Malerei in Deutschland. Trotz mancher biographischer und weltanschaulicher Parallelen entwickelten beide ihre Bildwelten in vollkommen unterschiedliche Richtungen. Zwei ihrer Schlüsselmotive erscheinen geradezu wie entgegengesetzte Pole: Was für Friedrich die kontemplative Rückenfigur mit ihren Anklängen an die Grenzen der Erkenntnis und die Endlichkeit des Lebens, ist für Runge das Kind als Sinnbild unversiegbarer Ursprünglichkeit und ewiger Erneuerung. So ist auch das Gruppenporträt der Hülsenbeckschen Kinder(1805/06) nicht bloß die einfühlsame Darstellung kindlichen Spiels, sondern zugleich ein optimistisches Programmbild einer erneuerten Kunst und Kultur: »Kinder müssen wir werden, wenn wir das Beste erreichen wollen.«

Voraussetzungen zur Teilnahme: Computer /Tablet mit Audioausgang bzw. Lautsprecher, für die Seminare nach Möglichkeit zusätzlich mit Kamera; stabile Internet-Verbindung. Zugang über das Videokonferenzprogramm Zoom (Browser oder Installation) mit dem in der Anmeldebestätigung versendeten Konferenzcode. Einwahl 10 Minuten vor Beginn der Veranstaltung unter Angabe des Namens oder eines eindeutigen Kürzels.

Rainer Donandt, M. A.
Rainer Donandt, M. A.
Rainer Donandt, Studium der Geschichte und Kunstgeschichte in Hamburg. Arbeitsschwerpunkte italienische Renaissance und Kunstgeschichte des 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Nach Lehraufträgen an den Universitäten Hamburg, Hamburg-Harburg und Lüneburg seit Sommer 2012 in Frankfurt am Main tätig.
Rainer Donandt, M. A.
Rainer Donandt, M. A.
Rainer Donandt, Studium der Geschichte und Kunstgeschichte in Hamburg. Arbeitsschwerpunkte italienische Renaissance und Kunstgeschichte des 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Nach Lehraufträgen an den Universitäten Hamburg, Hamburg-Harburg und Lüneburg seit Sommer 2012 in Frankfurt am Main tätig.