Die Poesie der Natur: Russische Landschaftsmalerei im 19. Jahrhundert (Online-Vortrag)

mit
Dr. Katrin Schmersahl

Termin:
Dienstag, 05. September 2023
17.00 bis 21.00 Uhr
Kostenbeitrag:
12 Euro, Studierende bis 30 Jahre 8 Euro
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»Man muss die Vögel auf den Bäumen singen hören, wenn man das Bild betrachtet«: Dieser Forderung des Barbizon-Malers Théodore Rousseau hätte Alexei Sawrassow, der den Franzosen sehr verehrte, uneingeschränkt zugestimmt. Sein legendäres Gemälde Die Saatkrähen sind zurückgekehrt (1871) markiert die Geburtsstunde der modernen russischen Landschaftsmalerei. Künstler wie Sawrassow, Schischkin, Wassilijew, Polenow und Lewitan sind im Westen weitgehend unbekannt, obwohl sie zeitgleich zu den Impressionisten in Frankreich beeindruckende Werke schufen. Bereits Puschkin hatte damit begonnen, ein neues Vokabular für die Beschreibung typisch russischer Landschaften zu entwerfen. Die Weite des Raumes, die Wolga und alte Klosterkirchen sind wesentliche Elemente dieser neuen Landschaftsästhetik, die sich auch bei den Malern wiederfinden. Die Poesie ihrer Bilder berührt noch heute.

Der Online-Vortrag dauert ca. 1:15 Std. und ist zwischen 16 und 20 Uhr online abrufbar.
Voraussetzungen zur Teilnahme: Computer /Tablet mit Audioausgang bzw. Lautsprecher, stabile Internet-Verbindung. Abruf des Vortrags über die Videoplattform Vimeo mit dem in der Teilnahmebestätigung versendeten Link und Passwort.

»Man muss die Vögel auf den Bäumen singen hören, wenn man das Bild betrachtet«: Dieser Forderung des Barbizon-Malers Théodore Rousseau hätte Alexei Sawrassow, der den Franzosen sehr verehrte, uneingeschränkt zugestimmt. Sein legendäres Gemälde Die Saatkrähen sind zurückgekehrt (1871) markiert die Geburtsstunde der modernen russischen Landschaftsmalerei. Künstler wie Sawrassow, Schischkin, Wassilijew, Polenow und Lewitan sind im Westen weitgehend unbekannt, obwohl sie zeitgleich zu den Impressionisten in Frankreich beeindruckende Werke schufen. Bereits Puschkin hatte damit begonnen, ein neues Vokabular für die Beschreibung typisch russischer Landschaften zu entwerfen. Die Weite des Raumes, die Wolga und alte Klosterkirchen sind wesentliche Elemente dieser neuen Landschaftsästhetik, die sich auch bei den Malern wiederfinden. Die Poesie ihrer Bilder berührt noch heute.

Der Online-Vortrag dauert ca. 1:15 Std. und ist zwischen 16 und 20 Uhr online abrufbar.
Voraussetzungen zur Teilnahme: Computer /Tablet mit Audioausgang bzw. Lautsprecher, stabile Internet-Verbindung. Abruf des Vortrags über die Videoplattform Vimeo mit dem in der Teilnahmebestätigung versendeten Link und Passwort.

Dr. Katrin Schmersahl
Dr. Katrin Schmersahl
Studium der Geschichte und Literaturwissenschaft in Tübingen und Hamburg, promovierte Historikerin. Teilnahme am Forschungsprojekt „Geschlechtergeschichte der Politik“; wissenschaftliche Mitarbeiterin und Lehrbeauftragte an der Universität Hamburg. Seit Jahren in der Erwachsenenbildung engagiert und begeisterte „Elbläuferin“ und Parkführerin (www.elbblicke.de). Jüngste Veröffentlichungen u. a.: „Hamburger Elbblicke. Die Geschichte der Parks, Landhäuser und Familien entlang der Elbchaussee“ sowie gemeinsam mit Jürgen Weber „Spaziergänge am Elbufer und durch die Parks“ (beide 2012).
Dr. Katrin Schmersahl
Dr. Katrin Schmersahl
Studium der Geschichte und Literaturwissenschaft in Tübingen und Hamburg, promovierte Historikerin. Teilnahme am Forschungsprojekt „Geschlechtergeschichte der Politik“; wissenschaftliche Mitarbeiterin und Lehrbeauftragte an der Universität Hamburg. Seit Jahren in der Erwachsenenbildung engagiert und begeisterte „Elbläuferin“ und Parkführerin (www.elbblicke.de). Jüngste Veröffentlichungen u. a.: „Hamburger Elbblicke. Die Geschichte der Parks, Landhäuser und Familien entlang der Elbchaussee“ sowie gemeinsam mit Jürgen Weber „Spaziergänge am Elbufer und durch die Parks“ (beide 2012).