Zu Beginn des 20. Jahrhunderts initiierte Alfred Lichtwark, der damalige Direktor der Hamburger Kunsthalle, ein besonderes Wohn- und Kulturprojekt, als er mit ihm befreundete Familien veranlasste, im Umfeld seines Sommerhäuschens und nahe zur Malschule Siebelist in Hittfeld moderne Landhäuser mit neuartigen Gärten zu errichten. Philanthropen, Maler, Kunstsammler, Kaufleute, Architekten, eine Pädagogin und eine Schauspielerin bildeten auf dem Sunderberg in den Harburger Bergen einen exklusiven Kreis künstlerisch-geselligen Lebens. Zahlreiche Werke der Malerei, Graphik und Fotografie sowie zeitgenössische Textquellen dokumentieren die heute fast vergessene Kolonie. Das Seminar stellt diese großbürgerliche Ausprägung der Lebensreformbewegung vor und erläutert sie im Kontext damaliger Mal- und Gartenkunst.
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts initiierte Alfred Lichtwark, der damalige Direktor der Hamburger Kunsthalle, ein besonderes Wohn- und Kulturprojekt, als er mit ihm befreundete Familien veranlasste, im Umfeld seines Sommerhäuschens und nahe zur Malschule Siebelist in Hittfeld moderne Landhäuser mit neuartigen Gärten zu errichten. Philanthropen, Maler, Kunstsammler, Kaufleute, Architekten, eine Pädagogin und eine Schauspielerin bildeten auf dem Sunderberg in den Harburger Bergen einen exklusiven Kreis künstlerisch-geselligen Lebens. Zahlreiche Werke der Malerei, Graphik und Fotografie sowie zeitgenössische Textquellen dokumentieren die heute fast vergessene Kolonie. Das Seminar stellt diese großbürgerliche Ausprägung der Lebensreformbewegung vor und erläutert sie im Kontext damaliger Mal- und Gartenkunst.