Erst in der Kunsthalle Bremen (1899–1914), dann in der Hamburger Kunsthalle (1914–1933) – Gustav Pauli prägte als Direktor die Museen der beiden Hansestädte. Seine Ankaufspolitik war damals bahnbrechend, aber auch umstritten. In Bremen erwarb er Meisterwerke der deutschen und französischen Impressionisten und löste mit dem Ankauf des Mohnfeldes von Vincent van Gogh 1911 einen deutschlandweiten Protest aus; in Hamburg stieß er unter anderem mit dem Erwerb der Nana von Édouard Manet auf Kritik. Seiner klugen und mutigen Auswahl verdanken beide Häuser bis heute einige ihrer bedeutendsten Werke. Dorothee Hansen, stellvertretende Direktorin der Kunsthalle Bremen, und Christian Ring, Direktor der Stiftung Ada und Emil Nolde in Seebüll, stellen die Ära Gustav Pauli in Bremen und Hamburg vor. Im Anschluss diskutieren sie die Bedeutung seiner Arbeit an den beiden Museen im Wandel der Zeit. Paulis Überlegungen zur Sammlungskonzeption, zur Präsentation der Werke, zur Vermittlung und der gesellschaftlichen Bedeutung des Museums sind heute so aktuell wie damals.
Karten im Museumsshop sowie unter freunde-shop.de (keine Abendkasse)
Erst in der Kunsthalle Bremen (1899–1914), dann in der Hamburger Kunsthalle (1914–1933) – Gustav Pauli prägte als Direktor die Museen der beiden Hansestädte. Seine Ankaufspolitik war damals bahnbrechend, aber auch umstritten. In Bremen erwarb er Meisterwerke der deutschen und französischen Impressionisten und löste mit dem Ankauf des Mohnfeldes von Vincent van Gogh 1911 einen deutschlandweiten Protest aus; in Hamburg stieß er unter anderem mit dem Erwerb der Nana von Édouard Manet auf Kritik. Seiner klugen und mutigen Auswahl verdanken beide Häuser bis heute einige ihrer bedeutendsten Werke. Dorothee Hansen, stellvertretende Direktorin der Kunsthalle Bremen, und Christian Ring, Direktor der Stiftung Ada und Emil Nolde in Seebüll, stellen die Ära Gustav Pauli in Bremen und Hamburg vor. Im Anschluss diskutieren sie die Bedeutung seiner Arbeit an den beiden Museen im Wandel der Zeit. Paulis Überlegungen zur Sammlungskonzeption, zur Präsentation der Werke, zur Vermittlung und der gesellschaftlichen Bedeutung des Museums sind heute so aktuell wie damals.
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