Zu Lebzeiten waren sie berühmt und wirtschaftlich erfolgreich – dann gerieten sie in Vergessenheit: Künstlerinnen des 16. bis 18. Jahrhunderts, aus den Niederlanden, den deutschen Territorien und Italien, von Katharina van Hemessen, Sofonisba Anguissola und Lavinia Fontana über Marietta Robusti (die Tochter Tintorettos), Artemisia Gentileschi, Judith Leyster und Rachel Ruysch bis zu Angelika Kauffmann. Besonders das 19. Jahrhundert mit seinem männlich konnotierten Geniekult trug dazu bei, Frauen aus dem Kunstbetrieb und der Kunstgeschichtsschreibung zu eliminieren bzw. ihnen lediglich die Rolle der Muse zuzuschreiben.
Die Ausstellung im Bucerius Kunst Forum versammelt nun rund 140 Werke von 27 Künstlerinnen, beleuchtet das soziale Umfeld und stellt sie den Arbeiten ihrer Väter, Brüder, Ehemänner und Malerkollegen gegenüber.
Zu Lebzeiten waren sie berühmt und wirtschaftlich erfolgreich – dann gerieten sie in Vergessenheit: Künstlerinnen des 16. bis 18. Jahrhunderts, aus den Niederlanden, den deutschen Territorien und Italien, von Katharina van Hemessen, Sofonisba Anguissola und Lavinia Fontana über Marietta Robusti (die Tochter Tintorettos), Artemisia Gentileschi, Judith Leyster und Rachel Ruysch bis zu Angelika Kauffmann. Besonders das 19. Jahrhundert mit seinem männlich konnotierten Geniekult trug dazu bei, Frauen aus dem Kunstbetrieb und der Kunstgeschichtsschreibung zu eliminieren bzw. ihnen lediglich die Rolle der Muse zuzuschreiben.
Die Ausstellung im Bucerius Kunst Forum versammelt nun rund 140 Werke von 27 Künstlerinnen, beleuchtet das soziale Umfeld und stellt sie den Arbeiten ihrer Väter, Brüder, Ehemänner und Malerkollegen gegenüber.