Berlin und Potsdam: Ausstellungen zu Edvard Munch in der Berlinischen Galerie und im Museum Barberini (Tagesfahrt)

mit
Dorith Will, M. A.

Termin:
Montag, 11. Dezember 2023
Kostenbeitrag:
128 Euro, Zuzahlung für Nichtmitglieder 15 Euro
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Ende des 19. Jahrhunderts hatte die Begeisterung für alles Nordische wie ein Fieber die deutsche Reichshauptstadt erfasst. Der »Verein Berliner Künstler« lud deshalb 1892 den noch unbekannten Edvard Munch (1863–1944) zu einer Einzelausstellung ein. Zwar war die Öffentlichkeit angesichts der skizzenhaften und farbgewaltigen Bilder entsetzt – der Künstler jedoch genoss den Skandal und zog an die Spree, wo er bis 1908 immer wieder lebte. Seine Werke bedeuteten hier eine Initialzündung für die Moderne.

Die Ausstellung Edvard Munch. Zauber des Nordens in der Berlinischen Galerie erzählt jetzt anhand von rund 90 Arbeiten die Geschichte von Munch und Berlin.

Ergänzend besuchen wir im Potsdamer Museum Barberini die Schau Munch. Lebenslandschaft, die mit mehr als 110 Werken das pantheistische Naturverständnis des Norwegers thematisiert. Unter dem Eindruck neuer naturwissenschaftlicher Entdeckungen verstand Munch die Natur einerseits als dynamische, sich zyklisch erneuernde Kraft, andererseits sah er sie als Spiegel menschlicher Empfindungen. In vielen Bildern brachte er so die Triebkräfte und Sehnsüchte des Menschen mit den universalen Kräften der Natur in Zusammenhang.

Leistungen Fahrt mit der Deutschen Bahn, 2. Klasse inkl. Reservierung, öfftl. Verkehrsmittel, Eintritte, Führungen, Reiseleitung

Ende des 19. Jahrhunderts hatte die Begeisterung für alles Nordische wie ein Fieber die deutsche Reichshauptstadt erfasst. Der »Verein Berliner Künstler« lud deshalb 1892 den noch unbekannten Edvard Munch (1863–1944) zu einer Einzelausstellung ein. Zwar war die Öffentlichkeit angesichts der skizzenhaften und farbgewaltigen Bilder entsetzt – der Künstler jedoch genoss den Skandal und zog an die Spree, wo er bis 1908 immer wieder lebte. Seine Werke bedeuteten hier eine Initialzündung für die Moderne.

Die Ausstellung Edvard Munch. Zauber des Nordens in der Berlinischen Galerie erzählt jetzt anhand von rund 90 Arbeiten die Geschichte von Munch und Berlin.

Ergänzend besuchen wir im Potsdamer Museum Barberini die Schau Munch. Lebenslandschaft, die mit mehr als 110 Werken das pantheistische Naturverständnis des Norwegers thematisiert. Unter dem Eindruck neuer naturwissenschaftlicher Entdeckungen verstand Munch die Natur einerseits als dynamische, sich zyklisch erneuernde Kraft, andererseits sah er sie als Spiegel menschlicher Empfindungen. In vielen Bildern brachte er so die Triebkräfte und Sehnsüchte des Menschen mit den universalen Kräften der Natur in Zusammenhang.

Leistungen Fahrt mit der Deutschen Bahn, 2. Klasse inkl. Reservierung, öfftl. Verkehrsmittel, Eintritte, Führungen, Reiseleitung

Dorith Will, M. A.
Dorith Will, M. A.
Studium der Kunstgeschichte, Philosophie und Literaturwissenschaft in Hamburg und Florenz. Seit 2000 als freie Mitarbeiterin in der Hamburger Kunsthalle tätig. Schwerpunkte sind neben der Kunstgeschichte vor den Originalen die Entwicklung der Kunst seit 1960 und deren Materialaspekte sowie ästhetische Fragestellungen.
Dorith Will, M. A.
Dorith Will, M. A.
Studium der Kunstgeschichte, Philosophie und Literaturwissenschaft in Hamburg und Florenz. Seit 2000 als freie Mitarbeiterin in der Hamburger Kunsthalle tätig. Schwerpunkte sind neben der Kunstgeschichte vor den Originalen die Entwicklung der Kunst seit 1960 und deren Materialaspekte sowie ästhetische Fragestellungen.