Malerei in Russland vom Impressionismus bis zum Symbolismus (Online-Vortragsreihe, Teil I)

mit
Dr. Katrin Schmersahl

Termin:
Dienstag, 21. November 2023
17.00 bis 21.00 Uhr
Kostenbeitrag:
12 Euro pro Termin, Studierende bis 30 Jahre 8 Euro (einzeln buchbar)
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Dass die russische Avantgarde nur durch die Berührung mit dem französischen Impressionismus quasi aus dem Nichts entstand, ist ein vielbeschworener Mythos. Tatsächlich modifizierten die vielen russischen Künstlern und (wenigen) Künstlerinnen über drei Generationen hinweg die Anregungen aus Frankreich und verbanden die neue Art des Sehens mit traditionellen russischen Motiven. Unsere Zeitreise beginnt bei den ersten Vermittlern französischer Kunst wie Wassily Polenow und Ilja Repin, die als Lehrer wiederum die nächste Generation beeinflussten. Unter ihnen war Walentin Serow, dessen Mädchen mit Pfirsichen aus dem Jahr 1887 zu einem Meilenstein für die gesamte russische Kunst wurde, weil es die Wende vom kritischen Realismus zum poetischen Naturalismus bzw. zum Impressionismus markiert.

Teil I (Zwischen Realismus und Impressionismus):

Zu den wichtigsten Vermittlern französischer Kunst im Russland des späten 19. Jahrhunderts gehörten Wassily Polenow und Ilja Repin. Beide beeinflussten als Lehrer die nachfolgende Generation, unter ihnen Walentin Serow, dessen legendäres Mädchen mit Pfirsichen aus dem Jahr 1887 die Wende vom kritischen Realismus zum poetischen Naturalismus bzw. zum Impressionismus markiert. Aber auch viele der späteren Avantgarde-Künstlerinnen und -künstler sahen sich zunächst als Impressionisten. Zu den typischen Motiven des russischen Impressionismus gehören alte Gutshäuser, Birken in verschneiter Landschaft, die Datscha in der Sommerfrische. Es galt, das Schöne im Leben zu feiern: »Die Übertragung von Freude ist die Essenz eines Bildes«, formulierte Konstantin Korowin.

 

Der Online-Vortrag dauert ca. 1:15 Std. und ist zwischen 17 und 21 Uhr online abrufbar.
Voraussetzungen zur Teilnahme: Computer /Tablet mit Audioausgang bzw. Lautsprecher, stabile Internet-Verbindung. Abruf des Vortrags über die Videoplattform Vimeo mit dem in der Teilnahmebestätigung versendeten Link und Passwort.

Teil II (Symbolismus: Vergangene Träume und neue Propheten): Sonntag, 17. Dezember 2023;

Teil III (Ausnahmekünstler): Sonntag, 4. Februar 2024

Dass die russische Avantgarde nur durch die Berührung mit dem französischen Impressionismus quasi aus dem Nichts entstand, ist ein vielbeschworener Mythos. Tatsächlich modifizierten die vielen russischen Künstlern und (wenigen) Künstlerinnen über drei Generationen hinweg die Anregungen aus Frankreich und verbanden die neue Art des Sehens mit traditionellen russischen Motiven. Unsere Zeitreise beginnt bei den ersten Vermittlern französischer Kunst wie Wassily Polenow und Ilja Repin, die als Lehrer wiederum die nächste Generation beeinflussten. Unter ihnen war Walentin Serow, dessen Mädchen mit Pfirsichen aus dem Jahr 1887 zu einem Meilenstein für die gesamte russische Kunst wurde, weil es die Wende vom kritischen Realismus zum poetischen Naturalismus bzw. zum Impressionismus markiert.

Teil I (Zwischen Realismus und Impressionismus):

Zu den wichtigsten Vermittlern französischer Kunst im Russland des späten 19. Jahrhunderts gehörten Wassily Polenow und Ilja Repin. Beide beeinflussten als Lehrer die nachfolgende Generation, unter ihnen Walentin Serow, dessen legendäres Mädchen mit Pfirsichen aus dem Jahr 1887 die Wende vom kritischen Realismus zum poetischen Naturalismus bzw. zum Impressionismus markiert. Aber auch viele der späteren Avantgarde-Künstlerinnen und -künstler sahen sich zunächst als Impressionisten. Zu den typischen Motiven des russischen Impressionismus gehören alte Gutshäuser, Birken in verschneiter Landschaft, die Datscha in der Sommerfrische. Es galt, das Schöne im Leben zu feiern: »Die Übertragung von Freude ist die Essenz eines Bildes«, formulierte Konstantin Korowin.

 

Der Online-Vortrag dauert ca. 1:15 Std. und ist zwischen 17 und 21 Uhr online abrufbar.
Voraussetzungen zur Teilnahme: Computer /Tablet mit Audioausgang bzw. Lautsprecher, stabile Internet-Verbindung. Abruf des Vortrags über die Videoplattform Vimeo mit dem in der Teilnahmebestätigung versendeten Link und Passwort.

Teil II (Symbolismus: Vergangene Träume und neue Propheten): Sonntag, 17. Dezember 2023;

Teil III (Ausnahmekünstler): Sonntag, 4. Februar 2024

Dr. Katrin Schmersahl
Dr. Katrin Schmersahl
Studium der Geschichte und Literaturwissenschaft in Tübingen und Hamburg, promovierte Historikerin. Teilnahme am Forschungsprojekt „Geschlechtergeschichte der Politik“; wissenschaftliche Mitarbeiterin und Lehrbeauftragte an der Universität Hamburg. Seit Jahren in der Erwachsenenbildung engagiert und begeisterte „Elbläuferin“ und Parkführerin (www.elbblicke.de). Jüngste Veröffentlichungen u. a.: „Hamburger Elbblicke. Die Geschichte der Parks, Landhäuser und Familien entlang der Elbchaussee“ sowie gemeinsam mit Jürgen Weber „Spaziergänge am Elbufer und durch die Parks“ (beide 2012).
Dr. Katrin Schmersahl
Dr. Katrin Schmersahl
Studium der Geschichte und Literaturwissenschaft in Tübingen und Hamburg, promovierte Historikerin. Teilnahme am Forschungsprojekt „Geschlechtergeschichte der Politik“; wissenschaftliche Mitarbeiterin und Lehrbeauftragte an der Universität Hamburg. Seit Jahren in der Erwachsenenbildung engagiert und begeisterte „Elbläuferin“ und Parkführerin (www.elbblicke.de). Jüngste Veröffentlichungen u. a.: „Hamburger Elbblicke. Die Geschichte der Parks, Landhäuser und Familien entlang der Elbchaussee“ sowie gemeinsam mit Jürgen Weber „Spaziergänge am Elbufer und durch die Parks“ (beide 2012).