Friedrich und Runge. Zwei Kosmen romantischer Zeichenkunst (Studientag)

mit
Dr. Karoline Künkler

Termin:
Freitag, 09. Februar 2024
12.00 bis 17.30 Uhr
Kostenbeitrag:
42 Euro, Zuzahlung für Nichtmitglieder 5 Euro (zzgl. Eintritt)
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In der Natur – so eine Prämisse der Zeichenkunst – gibt es keine Linie, denn die Linie ist eine Abstraktionsleistung und als solche das Grundelement der Zeichnung sowie allen Bildens schlechthin. Was daraus folgt, für die Zeichnung und ihre Bedeutung für die Kunstgeschichte allgemein, untersuchen wir anhand von zwei epochemachenden Vertretern: Caspar David Friedrich und Philipp Otto Runge, Brüder im Geiste und Antipoden zugleich. Beide beseelt von einer neuen, romantischen Kunst, beide Liebhaber einer ebenso einfühlsamen wie präzisen Linienkunst, ist ihr Zugang etwa zur pflanzlichen Natur dennoch denkbar verschieden: Ergründet Runge das »Wesen« der Blumen auf typisierende Weise, geht es Friedrich um das flüchtige Erscheinungsbild seines vegetabilen Gegenübers.

In der Natur – so eine Prämisse der Zeichenkunst – gibt es keine Linie, denn die Linie ist eine Abstraktionsleistung und als solche das Grundelement der Zeichnung sowie allen Bildens schlechthin. Was daraus folgt, für die Zeichnung und ihre Bedeutung für die Kunstgeschichte allgemein, untersuchen wir anhand von zwei epochemachenden Vertretern: Caspar David Friedrich und Philipp Otto Runge, Brüder im Geiste und Antipoden zugleich. Beide beseelt von einer neuen, romantischen Kunst, beide Liebhaber einer ebenso einfühlsamen wie präzisen Linienkunst, ist ihr Zugang etwa zur pflanzlichen Natur dennoch denkbar verschieden: Ergründet Runge das »Wesen« der Blumen auf typisierende Weise, geht es Friedrich um das flüchtige Erscheinungsbild seines vegetabilen Gegenübers.

Dr. Karoline Künkler
Dr. Karoline Künkler
Studium der Bildenden Kunst, Kunstgeschichte, Kunstsoziologie, Erziehungswissenschaften und Germanistik an der Kunstakademie sowie der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, dort Promotion mit der Dissertation „Aus den Dunkelkammern der Moderne. Destruktivität und Geschlecht in der Bildenden Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts“ (erschienen 2012). Dozentin und Autorin für Kunstgeschichte, Lehraufträge an den Universitäten Oldenburg und Düsseldorf.
Dr. Karoline Künkler
Dr. Karoline Künkler
Studium der Bildenden Kunst, Kunstgeschichte, Kunstsoziologie, Erziehungswissenschaften und Germanistik an der Kunstakademie sowie der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, dort Promotion mit der Dissertation „Aus den Dunkelkammern der Moderne. Destruktivität und Geschlecht in der Bildenden Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts“ (erschienen 2012). Dozentin und Autorin für Kunstgeschichte, Lehraufträge an den Universitäten Oldenburg und Düsseldorf.