Künstlerin und Aktivistin: Die 1931 in der Schweiz geborene brasilianische Fotografin Claudia Andujar ist mit ihrem Engagement für die indigene Gemeinschaft der Yanomami im Amazonas im Norden Brasiliens längst Vorbild für politisch und gesellschaftlich motivierte Kunst. Seit den 1970er-Jahren fotografiert sie den Alltag der Yanomami, aber auch die bis heute andauernden Konflikte um Bergbau, Vertreibung und Auslöschung. Dabei verfährt Andujar nicht dokumentarisch, sondern arbeitete von Beginn an mit Verfremdungseffekten, um sich der Kultur der Yanomami vielschichtiger nähern zu können. Die spannende Werkauswahl aus 50 Jahren greift unterschiedliche Fragestellungen auf: die Rolle der Fotografie, das Verhältnis von Dokumentation und Kunst, aber auch die gesellschaftspolitisch hochaktuelle Debatte um Gier und Genügsamkeit.
Künstlerin und Aktivistin: Die 1931 in der Schweiz geborene brasilianische Fotografin Claudia Andujar ist mit ihrem Engagement für die indigene Gemeinschaft der Yanomami im Amazonas im Norden Brasiliens längst Vorbild für politisch und gesellschaftlich motivierte Kunst. Seit den 1970er-Jahren fotografiert sie den Alltag der Yanomami, aber auch die bis heute andauernden Konflikte um Bergbau, Vertreibung und Auslöschung. Dabei verfährt Andujar nicht dokumentarisch, sondern arbeitete von Beginn an mit Verfremdungseffekten, um sich der Kultur der Yanomami vielschichtiger nähern zu können. Die spannende Werkauswahl aus 50 Jahren greift unterschiedliche Fragestellungen auf: die Rolle der Fotografie, das Verhältnis von Dokumentation und Kunst, aber auch die gesellschaftspolitisch hochaktuelle Debatte um Gier und Genügsamkeit.