Das Gemälde Ein Sonntagnachmittag auf der Insel La Grande Jatte von Georges Seurat (1859–1891) gehört zu den Schlüsselwerken der Kunstgeschichte. Das in Punkten aus leuchtenden Farben gemalte Bild steht am Beginn der Moderne und gab Künstlern und Künstlerinnen des ausgehenden 19. Jahrhunderts – wie etwa Vincent van Gogh – entscheidende Impulse für die Entwicklung einer autonomen, vom Abbild gelösten Malerei. Seurat nutzte (pseudo-) wissenschaftliche Erkenntnisse seiner Zeit über die Wahrnehmung von Farbe und hoffte damit, in objektivierender Form die Farben des Lichts auf die Leinwand zu bringen. Das riesige, über zwei mal drei Meter messende Gemälde, das heute im Art Institute of Chicago hängt, war schließlich die große Sensation auf der achten und letzten Impressionisten-Ausstellung im Jahr 1886 in Paris.
Das Gemälde Ein Sonntagnachmittag auf der Insel La Grande Jatte von Georges Seurat (1859–1891) gehört zu den Schlüsselwerken der Kunstgeschichte. Das in Punkten aus leuchtenden Farben gemalte Bild steht am Beginn der Moderne und gab Künstlern und Künstlerinnen des ausgehenden 19. Jahrhunderts – wie etwa Vincent van Gogh – entscheidende Impulse für die Entwicklung einer autonomen, vom Abbild gelösten Malerei. Seurat nutzte (pseudo-) wissenschaftliche Erkenntnisse seiner Zeit über die Wahrnehmung von Farbe und hoffte damit, in objektivierender Form die Farben des Lichts auf die Leinwand zu bringen. Das riesige, über zwei mal drei Meter messende Gemälde, das heute im Art Institute of Chicago hängt, war schließlich die große Sensation auf der achten und letzten Impressionisten-Ausstellung im Jahr 1886 in Paris.