Im Harzen-Kabinett präsentiert die Hamburger Kunsthalle zurzeit eine ihrer jüngsten Erwerbungen: die raumgreifende Installation »L’œuvre d’art d’Aby Warburg et les œuvres d’art des artistes«...! (»Die Kunst von Aby Warburg und die Kunst der Künstlerinnen und Künstler«...!) von Georges Adéagbo. Die im Frühjahr 2024 entstandene Assemblage verknüpft die Geschichte der Kunsthalle mit Adéagbos Heimatland Benin sowie den unterschiedlichsten, materiellen wie geistigen Spuren und Hinterlassenschaften des kolonialen Zeitalters. In der Installation, die bald an die Belebtheit afrikanischer Märkte, bald an die auratische Inszenierung kultischer Orte denken lässt, verliert sich dabei jedoch jegliche Eindeutigkeit zugunsten einer Poesie des »Ähnlichkeitsdenkens«.
Im Gespräch mit Brigitte Kölle und Corinne Diserens stellt der Adéagbo-Kenner und wissenschaftliche Begleiter der Ausstellung Stephan Köhler die bedeutende, von der Stiftung Hamburger Kunstsammlungen für die Kunsthalle erworbene Arbeit vor.
Im Harzen-Kabinett präsentiert die Hamburger Kunsthalle zurzeit eine ihrer jüngsten Erwerbungen: die raumgreifende Installation »L’œuvre d’art d’Aby Warburg et les œuvres d’art des artistes«...! (»Die Kunst von Aby Warburg und die Kunst der Künstlerinnen und Künstler«...!) von Georges Adéagbo. Die im Frühjahr 2024 entstandene Assemblage verknüpft die Geschichte der Kunsthalle mit Adéagbos Heimatland Benin sowie den unterschiedlichsten, materiellen wie geistigen Spuren und Hinterlassenschaften des kolonialen Zeitalters. In der Installation, die bald an die Belebtheit afrikanischer Märkte, bald an die auratische Inszenierung kultischer Orte denken lässt, verliert sich dabei jedoch jegliche Eindeutigkeit zugunsten einer Poesie des »Ähnlichkeitsdenkens«.
Im Gespräch mit Brigitte Kölle und Corinne Diserens stellt der Adéagbo-Kenner und wissenschaftliche Begleiter der Ausstellung Stephan Köhler die bedeutende, von der Stiftung Hamburger Kunstsammlungen für die Kunsthalle erworbene Arbeit vor.