Im Nachgang des 100. Geburtstags von Hans Platschek (1923–2000) präsentiert die Ausstellung den rastlosen Kosmopoliten als wandelbaren Maler, hellsichtigen Essayisten und streitbaren Kunstkritiker. Nach seiner Flucht vor dem NS-Regime 1939 lebte Platschek in Montevideo und kehrte 1953 nach Europa zurück. In München, Rom, London und Hamburg schuf er ein umfangreiches Œuvre, zunächst abstrakte, später figürliche Malerei mit satirischem Einschlag.
Im Spätwerk wandte er sich dem Neoexpressionismus zu. Neben der Malerei prägte Platschek die Kunstwelt mit scharfzüngigen Texten und Radiobeiträgen. Er prangerte NS-Verstrickungen in der Kunstszene an, kritisierte Marktmechanismen und Modetrends. Die Ausstellung zeigt 30 Gemälde aus 50 Jahren. Karsten Müller, Leiter des Ernst-Barlach-Hauses, führt durch die Schau.
Im Nachgang des 100. Geburtstags von Hans Platschek (1923–2000) präsentiert die Ausstellung den rastlosen Kosmopoliten als wandelbaren Maler, hellsichtigen Essayisten und streitbaren Kunstkritiker. Nach seiner Flucht vor dem NS-Regime 1939 lebte Platschek in Montevideo und kehrte 1953 nach Europa zurück. In München, Rom, London und Hamburg schuf er ein umfangreiches Œuvre, zunächst abstrakte, später figürliche Malerei mit satirischem Einschlag.
Im Spätwerk wandte er sich dem Neoexpressionismus zu. Neben der Malerei prägte Platschek die Kunstwelt mit scharfzüngigen Texten und Radiobeiträgen. Er prangerte NS-Verstrickungen in der Kunstszene an, kritisierte Marktmechanismen und Modetrends. Die Ausstellung zeigt 30 Gemälde aus 50 Jahren. Karsten Müller, Leiter des Ernst-Barlach-Hauses, führt durch die Schau.