Betritt man heute den Altbau der Hamburger Kunsthalle, so gelangt man, wie schon zur Eröffnung des Museums am 30. August 1869, direkt in das monumentale Treppenhaus – eines der wenigen erhaltenen Gesamtkunstwerke der Gründerzeit. Eine breite Marmortreppe führt zu den Sammlungsräumen im Obergeschoss, wo die Besucherinnen und Besucher zunächst von historischem Dekor und Gemäldezyklen des 19. Jahrhunderts empfangen werden.
Von Anfang an geplant, wurden die Wandbilder zwischen 1881 und 1886 ausgeführt; das Bildprogramm der vier Jahres- und Tageszeiten, Lebensalter und Elemente nach den Entwürfen von Valentin Ruths und Arthur Fitger lässt sich sinnbildlich für den bürgerlichen Charakter der Sammlung verstehen. Allerdings hatte – mit der Verlegung des Museumseingangs in Richtung Hauptbahnhof im Jahr 1919 – der repräsentative Ort zwischenzeitlich für fast ein Jahrhundert seine Funktion eingebüßt, wurde phasenweise neutralisiert, dann wiederhergestellt oder als architektonischer Rahmen für temporäre zeitgenössische Ausstellungen genutzt. Die Führung stellt das Bildprogramm des historischen Treppenhauses ausführlich vor, nimmt dies aber auch zum Anlass für einen Blick auf die wechselvolle Geschichte der Hamburger Kunsthalle.
Betritt man heute den Altbau der Hamburger Kunsthalle, so gelangt man, wie schon zur Eröffnung des Museums am 30. August 1869, direkt in das monumentale Treppenhaus – eines der wenigen erhaltenen Gesamtkunstwerke der Gründerzeit. Eine breite Marmortreppe führt zu den Sammlungsräumen im Obergeschoss, wo die Besucherinnen und Besucher zunächst von historischem Dekor und Gemäldezyklen des 19. Jahrhunderts empfangen werden.
Von Anfang an geplant, wurden die Wandbilder zwischen 1881 und 1886 ausgeführt; das Bildprogramm der vier Jahres- und Tageszeiten, Lebensalter und Elemente nach den Entwürfen von Valentin Ruths und Arthur Fitger lässt sich sinnbildlich für den bürgerlichen Charakter der Sammlung verstehen. Allerdings hatte – mit der Verlegung des Museumseingangs in Richtung Hauptbahnhof im Jahr 1919 – der repräsentative Ort zwischenzeitlich für fast ein Jahrhundert seine Funktion eingebüßt, wurde phasenweise neutralisiert, dann wiederhergestellt oder als architektonischer Rahmen für temporäre zeitgenössische Ausstellungen genutzt. Die Führung stellt das Bildprogramm des historischen Treppenhauses ausführlich vor, nimmt dies aber auch zum Anlass für einen Blick auf die wechselvolle Geschichte der Hamburger Kunsthalle.