Romantik, ein europäisches Phänomen. Grenzüberschreitende Facetten der Bildkunst um 1800, Teil 2 (3-teilige Online-Seminarreihe)

mit
Dr. Karoline Künkler

Termin:
Freitag, 15. November 2024
17.00 bis 19.15 Uhr
Kostenbeitrag:
18 Euro pro Termin, Studierende bis 30 Jahre 12 Euro (einzeln buchbar)
Anmelden
Zurück

Teil II: Nach der Revolution über Napoleon bis zur Restauration. Spanien, Belgien, Italien

Mit dem Titelwort seines Buches Europe: a Prophecy (1794) visionierte der Maler-Dichter William Blake die Befreiung der Menschen von der alten Ordnung – und verlieh so dem romantischen Sehnsuchtsmotiv eine utopische Nuance. Die Vortragsreihe untersucht die Romantik als hyperkomplexes »Großphänomen« (Stefan Matuschek), das um 1800 als genuin europäische Hervorbringung vielerorts auf dem Subkontinent auftrat: in England, wo alles mit der Wiederentdeckung des Romanhaften begann, in Frankreich, aus dem der politische Zündstoff kam, in Deutschland, wo man in der Gemengelage eine neuartige Kunst- und Weltanschauung erkannte. Indem wir die Epizentren des Aufbruchs aus Sicht der Peripherie betrachten – von Spanien, Belgien oder Russland aus –, erweist sich die Moderne als Resultat vieler Romantiken.

Teil III (Spätromantik in Deutschland ab 1830, verspätete Romantik in Osteuropa): Freitag, 22. November 2024, jeweils 17 bis 19.15 Uhr

Voraussetzungen zur Teilnahme: Computer /Tablet mit Audioausgang bzw. Lautsprecher, nach Möglichkeit zusätzlich mit Kamera; stabile Internet-Verbindung. Zugang über das Videokonferenzprogramm Zoom (Browser oder Installation) mit dem in der Anmeldebestätigung versendeten Konferenzcode. Einwahl 10 Minuten vor Beginn der Veranstaltung unter Angabe des Namens oder eines eindeutigen Kürzels.

Teil II: Nach der Revolution über Napoleon bis zur Restauration. Spanien, Belgien, Italien

Mit dem Titelwort seines Buches Europe: a Prophecy (1794) visionierte der Maler-Dichter William Blake die Befreiung der Menschen von der alten Ordnung – und verlieh so dem romantischen Sehnsuchtsmotiv eine utopische Nuance. Die Vortragsreihe untersucht die Romantik als hyperkomplexes »Großphänomen« (Stefan Matuschek), das um 1800 als genuin europäische Hervorbringung vielerorts auf dem Subkontinent auftrat: in England, wo alles mit der Wiederentdeckung des Romanhaften begann, in Frankreich, aus dem der politische Zündstoff kam, in Deutschland, wo man in der Gemengelage eine neuartige Kunst- und Weltanschauung erkannte. Indem wir die Epizentren des Aufbruchs aus Sicht der Peripherie betrachten – von Spanien, Belgien oder Russland aus –, erweist sich die Moderne als Resultat vieler Romantiken.

Teil III (Spätromantik in Deutschland ab 1830, verspätete Romantik in Osteuropa): Freitag, 22. November 2024, jeweils 17 bis 19.15 Uhr

Voraussetzungen zur Teilnahme: Computer /Tablet mit Audioausgang bzw. Lautsprecher, nach Möglichkeit zusätzlich mit Kamera; stabile Internet-Verbindung. Zugang über das Videokonferenzprogramm Zoom (Browser oder Installation) mit dem in der Anmeldebestätigung versendeten Konferenzcode. Einwahl 10 Minuten vor Beginn der Veranstaltung unter Angabe des Namens oder eines eindeutigen Kürzels.

Dr. Karoline Künkler
Dr. Karoline Künkler
Studium der Bildenden Kunst, Kunstgeschichte, Kunstsoziologie, Erziehungswissenschaften und Germanistik an der Kunstakademie sowie der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, dort Promotion mit der Dissertation „Aus den Dunkelkammern der Moderne. Destruktivität und Geschlecht in der Bildenden Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts“ (erschienen 2012). Dozentin und Autorin für Kunstgeschichte, Lehraufträge an den Universitäten Oldenburg und Düsseldorf.
Dr. Karoline Künkler
Dr. Karoline Künkler
Studium der Bildenden Kunst, Kunstgeschichte, Kunstsoziologie, Erziehungswissenschaften und Germanistik an der Kunstakademie sowie der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, dort Promotion mit der Dissertation „Aus den Dunkelkammern der Moderne. Destruktivität und Geschlecht in der Bildenden Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts“ (erschienen 2012). Dozentin und Autorin für Kunstgeschichte, Lehraufträge an den Universitäten Oldenburg und Düsseldorf.