Nach dem Ersten Weltkrieg fängt Deutschland noch einmal von vorne an, als Demokratie. Es ist vor allem das blühende kulturelle Leben, das den »Goldenen Zwanzigern« ihren Ruf verschafft. Doch es bleibt nur eine kurze Phase der Stabilisierung und der Hoffnung. Links- wie rechtsradikale Strömungen untergraben das Vertrauen in den demokratischen Staat ebenso wie Inflation und Arbeitslosigkeit.
Die Werke der Künstlerinnen und Künstler zeigen dementsprechend nicht nur das Treiben in den Nachtlokalen und Varietés der Großstädte, sondern bieten vielmehr über weite Strecken das malerische Abbild einer Gesellschaft im Massenelend und Nachkriegschaos, vom Krieg traumatisiert und von politischen Unruhen zerrüttet. Selten hat eine Kunstrichtung ihre Zeit so genau geschildert und analysiert wie die Neue Sachlichkeit.
Teil II: Die Neue Sachlichkeit: ein Überblick
Selten hat eine Kunstrichtung ihre Zeit so genau geschildert und analysiert wie die Neue Sachlichkeit. Zu ihren Themen zählten das Leben in der Großstadt, die Kluft zwischen Arm und Reich, die Prostitution sowie die Allgegenwart der Kriegsversehrten. Ins Bild gesetzt werden aber auch führende Vertreterinnen und Vertreter der Moderne, etwa Dichter und Kunsthändler. Hinzu kommen die Erfahrung der Vereinzelung und Isolation des Menschen in der modernen Massengesellschaft sowie die für alle Beteiligten neue Erfahrung, dass Frauen sich zunehmend selbstbewusst als »Neue Frauen« – auch als Künstlerinnen – auf den Weg machten.
Nach dem Ersten Weltkrieg fängt Deutschland noch einmal von vorne an, als Demokratie. Es ist vor allem das blühende kulturelle Leben, das den »Goldenen Zwanzigern« ihren Ruf verschafft. Doch es bleibt nur eine kurze Phase der Stabilisierung und der Hoffnung. Links- wie rechtsradikale Strömungen untergraben das Vertrauen in den demokratischen Staat ebenso wie Inflation und Arbeitslosigkeit.
Die Werke der Künstlerinnen und Künstler zeigen dementsprechend nicht nur das Treiben in den Nachtlokalen und Varietés der Großstädte, sondern bieten vielmehr über weite Strecken das malerische Abbild einer Gesellschaft im Massenelend und Nachkriegschaos, vom Krieg traumatisiert und von politischen Unruhen zerrüttet. Selten hat eine Kunstrichtung ihre Zeit so genau geschildert und analysiert wie die Neue Sachlichkeit.
Teil II: Die Neue Sachlichkeit: ein Überblick
Selten hat eine Kunstrichtung ihre Zeit so genau geschildert und analysiert wie die Neue Sachlichkeit. Zu ihren Themen zählten das Leben in der Großstadt, die Kluft zwischen Arm und Reich, die Prostitution sowie die Allgegenwart der Kriegsversehrten. Ins Bild gesetzt werden aber auch führende Vertreterinnen und Vertreter der Moderne, etwa Dichter und Kunsthändler. Hinzu kommen die Erfahrung der Vereinzelung und Isolation des Menschen in der modernen Massengesellschaft sowie die für alle Beteiligten neue Erfahrung, dass Frauen sich zunehmend selbstbewusst als »Neue Frauen« – auch als Künstlerinnen – auf den Weg machten.