Welt in Aufruhr: Kunst und Politik im Deutschland der 1920er-Jahre, Teil 2 (2-teilige Seminarreihe)

mit
Dr. Katrin Schmersahl

Termin:
Dienstag, 12. November 2024
14.00 bis 17.30 Uhr
Kostenbeitrag:
29 Euro pro Veranstaltung, Zuzahlung für Nicht-Mitglieder 5 Euro (zzgl. Eintritt), einzeln buchbar
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Nach dem Ersten Weltkrieg fängt Deutschland noch einmal von vorne an, als Demokratie. Es ist vor allem das blühende kulturelle Leben, das den »Goldenen Zwanzigern« ihren Ruf verschafft. Doch es bleibt nur eine kurze Phase der Stabilisierung und der Hoffnung. Links- wie rechtsradikale Strömungen untergraben das Vertrauen in den demokratischen Staat ebenso wie Inflation und Arbeitslosigkeit.

Die Werke der Künstlerinnen und Künstler zeigen dementsprechend nicht nur das Treiben in den Nachtlokalen und Varietés der Großstädte, sondern bieten vielmehr über weite Strecken das malerische Abbild einer Gesellschaft im Massenelend und Nachkriegschaos, vom Krieg traumatisiert und von politischen Unruhen zerrüttet. Selten hat eine Kunstrichtung ihre Zeit so genau geschildert und analysiert wie die Neue Sachlichkeit.

Teil II: Die Neue Sachlichkeit: ein Überblick

Selten hat eine Kunstrichtung ihre Zeit so genau geschildert und analysiert wie die Neue Sachlichkeit. Zu ihren Themen zählten das Leben in der Großstadt, die Kluft zwischen Arm und Reich, die Prostitution sowie die Allgegenwart der Kriegsversehrten. Ins Bild gesetzt werden aber auch führende Vertreterinnen und Vertreter der Moderne, etwa Dichter und Kunsthändler. Hinzu kommen die Erfahrung der Vereinzelung und Isolation des Menschen in der modernen Massengesellschaft sowie die für alle Beteiligten neue Erfahrung, dass Frauen sich zunehmend selbstbewusst als »Neue Frauen« – auch als Künstlerinnen – auf den Weg machten.


Nach dem Ersten Weltkrieg fängt Deutschland noch einmal von vorne an, als Demokratie. Es ist vor allem das blühende kulturelle Leben, das den »Goldenen Zwanzigern« ihren Ruf verschafft. Doch es bleibt nur eine kurze Phase der Stabilisierung und der Hoffnung. Links- wie rechtsradikale Strömungen untergraben das Vertrauen in den demokratischen Staat ebenso wie Inflation und Arbeitslosigkeit.

Die Werke der Künstlerinnen und Künstler zeigen dementsprechend nicht nur das Treiben in den Nachtlokalen und Varietés der Großstädte, sondern bieten vielmehr über weite Strecken das malerische Abbild einer Gesellschaft im Massenelend und Nachkriegschaos, vom Krieg traumatisiert und von politischen Unruhen zerrüttet. Selten hat eine Kunstrichtung ihre Zeit so genau geschildert und analysiert wie die Neue Sachlichkeit.

Teil II: Die Neue Sachlichkeit: ein Überblick

Selten hat eine Kunstrichtung ihre Zeit so genau geschildert und analysiert wie die Neue Sachlichkeit. Zu ihren Themen zählten das Leben in der Großstadt, die Kluft zwischen Arm und Reich, die Prostitution sowie die Allgegenwart der Kriegsversehrten. Ins Bild gesetzt werden aber auch führende Vertreterinnen und Vertreter der Moderne, etwa Dichter und Kunsthändler. Hinzu kommen die Erfahrung der Vereinzelung und Isolation des Menschen in der modernen Massengesellschaft sowie die für alle Beteiligten neue Erfahrung, dass Frauen sich zunehmend selbstbewusst als »Neue Frauen« – auch als Künstlerinnen – auf den Weg machten.

Dr. Katrin Schmersahl
Dr. Katrin Schmersahl
Studium der Geschichte und Literaturwissenschaft in Tübingen und Hamburg, promovierte Historikerin. Teilnahme am Forschungsprojekt „Geschlechtergeschichte der Politik“; wissenschaftliche Mitarbeiterin und Lehrbeauftragte an der Universität Hamburg. Seit Jahren in der Erwachsenenbildung engagiert und begeisterte „Elbläuferin“ und Parkführerin (www.elbblicke.de). Jüngste Veröffentlichungen u. a.: „Hamburger Elbblicke. Die Geschichte der Parks, Landhäuser und Familien entlang der Elbchaussee“ sowie gemeinsam mit Jürgen Weber „Spaziergänge am Elbufer und durch die Parks“ (beide 2012).
Dr. Katrin Schmersahl
Dr. Katrin Schmersahl
Studium der Geschichte und Literaturwissenschaft in Tübingen und Hamburg, promovierte Historikerin. Teilnahme am Forschungsprojekt „Geschlechtergeschichte der Politik“; wissenschaftliche Mitarbeiterin und Lehrbeauftragte an der Universität Hamburg. Seit Jahren in der Erwachsenenbildung engagiert und begeisterte „Elbläuferin“ und Parkführerin (www.elbblicke.de). Jüngste Veröffentlichungen u. a.: „Hamburger Elbblicke. Die Geschichte der Parks, Landhäuser und Familien entlang der Elbchaussee“ sowie gemeinsam mit Jürgen Weber „Spaziergänge am Elbufer und durch die Parks“ (beide 2012).