Welt in Aufruhr: Kunst und Politik im Deutschland der 1920er-Jahre, Teil 1 (2-teilige Seminarreihe)

mit
Dr. Katrin Schmersahl

Termin:
Dienstag, 29. Oktober 2024
14.00 bis 17.30 Uhr
Kostenbeitrag:
29 Euro pro Veranstaltung, Zuzahlung für Nicht-Mitglieder 5 Euro (zzgl. Eintritt), einzeln buchbar
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Nach dem Ersten Weltkrieg fängt Deutschland noch einmal von vorne an, als Demokratie. Es ist vor allem das blühende kulturelle Leben, das den »Goldenen Zwanzigern« ihren Ruf verschafft. Doch es bleibt nur eine kurze Phase der Stabilisierung und der Hoffnung. Links- wie rechtsradikale Strömungen untergraben das Vertrauen in den demokratischen Staat ebenso wie Inflation und Arbeitslosigkeit.

Die Werke der Künstlerinnen und Künstler zeigen dementsprechend nicht nur das Treiben in den Nachtlokalen und Varietés der Großstädte, sondern bieten vielmehr über weite Strecken das malerische Abbild einer Gesellschaft im Massenelend und Nachkriegschaos, vom Krieg traumatisiert und von politischen Unruhen zerrüttet. Selten hat eine Kunstrichtung ihre Zeit so genau geschildert und analysiert wie die Neue Sachlichkeit.

Teil I: Die Weimarer Republik: ein Überblick

Die Weimarer Republik war eine Zeit des Fortschritts, der Emanzipation und der Hoffnung, aber auch des Elends, der wirtschaftlichen Krisen und politischen Unruhen. Die sogenannten »Goldenen Zwanziger« sind verknüpft mit einem freizügigen Nachtleben in den Großstädten, dem Durchbruch der künstlerischen Avantgarde und der Neuen Frau, die die Straßen, Cafés und Tanzflächen erobert. Doch die junge Republik steht von Beginn an vor großen Herausforderungen: der Inflation, der Verelendung breiter Schichten, politischen Morden und bewaffneten Aufständen.

Teil II: Die Neue Sachlichkeit: ein Überblick am Dienstag, 12. November 2024, 14 bis 17.30 Uhr

Nach dem Ersten Weltkrieg fängt Deutschland noch einmal von vorne an, als Demokratie. Es ist vor allem das blühende kulturelle Leben, das den »Goldenen Zwanzigern« ihren Ruf verschafft. Doch es bleibt nur eine kurze Phase der Stabilisierung und der Hoffnung. Links- wie rechtsradikale Strömungen untergraben das Vertrauen in den demokratischen Staat ebenso wie Inflation und Arbeitslosigkeit.

Die Werke der Künstlerinnen und Künstler zeigen dementsprechend nicht nur das Treiben in den Nachtlokalen und Varietés der Großstädte, sondern bieten vielmehr über weite Strecken das malerische Abbild einer Gesellschaft im Massenelend und Nachkriegschaos, vom Krieg traumatisiert und von politischen Unruhen zerrüttet. Selten hat eine Kunstrichtung ihre Zeit so genau geschildert und analysiert wie die Neue Sachlichkeit.

Teil I: Die Weimarer Republik: ein Überblick

Die Weimarer Republik war eine Zeit des Fortschritts, der Emanzipation und der Hoffnung, aber auch des Elends, der wirtschaftlichen Krisen und politischen Unruhen. Die sogenannten »Goldenen Zwanziger« sind verknüpft mit einem freizügigen Nachtleben in den Großstädten, dem Durchbruch der künstlerischen Avantgarde und der Neuen Frau, die die Straßen, Cafés und Tanzflächen erobert. Doch die junge Republik steht von Beginn an vor großen Herausforderungen: der Inflation, der Verelendung breiter Schichten, politischen Morden und bewaffneten Aufständen.

Teil II: Die Neue Sachlichkeit: ein Überblick am Dienstag, 12. November 2024, 14 bis 17.30 Uhr

Dr. Katrin Schmersahl
Dr. Katrin Schmersahl
Studium der Geschichte und Literaturwissenschaft in Tübingen und Hamburg, promovierte Historikerin. Teilnahme am Forschungsprojekt „Geschlechtergeschichte der Politik“; wissenschaftliche Mitarbeiterin und Lehrbeauftragte an der Universität Hamburg. Seit Jahren in der Erwachsenenbildung engagiert und begeisterte „Elbläuferin“ und Parkführerin (www.elbblicke.de). Jüngste Veröffentlichungen u. a.: „Hamburger Elbblicke. Die Geschichte der Parks, Landhäuser und Familien entlang der Elbchaussee“ sowie gemeinsam mit Jürgen Weber „Spaziergänge am Elbufer und durch die Parks“ (beide 2012).
Dr. Katrin Schmersahl
Dr. Katrin Schmersahl
Studium der Geschichte und Literaturwissenschaft in Tübingen und Hamburg, promovierte Historikerin. Teilnahme am Forschungsprojekt „Geschlechtergeschichte der Politik“; wissenschaftliche Mitarbeiterin und Lehrbeauftragte an der Universität Hamburg. Seit Jahren in der Erwachsenenbildung engagiert und begeisterte „Elbläuferin“ und Parkführerin (www.elbblicke.de). Jüngste Veröffentlichungen u. a.: „Hamburger Elbblicke. Die Geschichte der Parks, Landhäuser und Familien entlang der Elbchaussee“ sowie gemeinsam mit Jürgen Weber „Spaziergänge am Elbufer und durch die Parks“ (beide 2012).