Im Rahmen einer Trilogie, die er In Search of the Miraculous nannte, machte sich der 1942 geborene Niederländer Bas Jan Ader 1975 in einem kleinen Segelboot von Cape Cod (Massachusetts) zu einer Einhand-Überquerung des Atlantiks auf. Er sollte sein Ziel Großbritannien jedoch nie erreichen. Sein Boot wurde später vor der irischen Küste gefunden; er selbst blieb verschollen. Das ebenso melancholische wie absurde Spiel mit dem Scheitern war für Ader eine Parabel auf die Verletzlichkeit des Menschen und zugleich der konzeptuelle Kern seiner Kunst. 50 Jahre nach seinem Verschwinden richtet die Hamburger Kunsthalle nun eine umfassende Schau seines faszinierenden Werks aus. Unter Kunstschaffenden längst legendär, sind seine 16-mm-Filme, Dia-Installationen, Fotografien und Videos damit erstmals auch für ein großes Publikum zu entdecken.
Im Rahmen einer Trilogie, die er In Search of the Miraculous nannte, machte sich der 1942 geborene Niederländer Bas Jan Ader 1975 in einem kleinen Segelboot von Cape Cod (Massachusetts) zu einer Einhand-Überquerung des Atlantiks auf. Er sollte sein Ziel Großbritannien jedoch nie erreichen. Sein Boot wurde später vor der irischen Küste gefunden; er selbst blieb verschollen. Das ebenso melancholische wie absurde Spiel mit dem Scheitern war für Ader eine Parabel auf die Verletzlichkeit des Menschen und zugleich der konzeptuelle Kern seiner Kunst. 50 Jahre nach seinem Verschwinden richtet die Hamburger Kunsthalle nun eine umfassende Schau seines faszinierenden Werks aus. Unter Kunstschaffenden längst legendär, sind seine 16-mm-Filme, Dia-Installationen, Fotografien und Videos damit erstmals auch für ein großes Publikum zu entdecken.

