Elfriede Lohse-Wächtler, 1899 in Dresden geboren und 1940 im Rahmen der nationalsozialistischen Krankenmorde in Pirna-Sonnenstein umgebracht, erlebte in Hamburg ihre produktivste und erfolgreichste Zeit. Eigenständig und aktiv ging sie auf Motivsuche und entwickelte ihren ausdrucksstarken Individualstil, sie erschloss sich Ausstellungs- und Verkaufsmöglichkeiten, scheute nicht vor großen Institutionen und Persönlichkeiten zurück. Unerwartet hoch ist die Zahl ihrer Ausstellungsbeteiligungen und begeisterter Rezensionen, mit denen Lohse-Wächtler sich 1929 in Hamburg zu etablieren schien. Doch die beginnende Weltwirtschaftskrise und der aufkommende Nationalsozialismus setzten allen Hoffnungen ein Ende. Der Vortrag, eine erweiterte Fassung des Tagungsbeitrags am Ernst Barlach Haus, bietet zahlreiche neue Erkenntnisse zur Karriere der Ausnahmekünstlerin.
Elfriede Lohse-Wächtler, 1899 in Dresden geboren und 1940 im Rahmen der nationalsozialistischen Krankenmorde in Pirna-Sonnenstein umgebracht, erlebte in Hamburg ihre produktivste und erfolgreichste Zeit. Eigenständig und aktiv ging sie auf Motivsuche und entwickelte ihren ausdrucksstarken Individualstil, sie erschloss sich Ausstellungs- und Verkaufsmöglichkeiten, scheute nicht vor großen Institutionen und Persönlichkeiten zurück. Unerwartet hoch ist die Zahl ihrer Ausstellungsbeteiligungen und begeisterter Rezensionen, mit denen Lohse-Wächtler sich 1929 in Hamburg zu etablieren schien. Doch die beginnende Weltwirtschaftskrise und der aufkommende Nationalsozialismus setzten allen Hoffnungen ein Ende. Der Vortrag, eine erweiterte Fassung des Tagungsbeitrags am Ernst Barlach Haus, bietet zahlreiche neue Erkenntnisse zur Karriere der Ausnahmekünstlerin.

