Max Ernst und Caspar David Friedrich. Von der Romantisierung der Welt zum modernen Mythos (Vortrag)

mit
Dr. Julia Drost

Termin:
Donnerstag, 17. Juli 2025
19.00 bis 20.30 Uhr
Kostenbeitrag:
15 Euro, Studierende bis 30 Jahre 10 Euro
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Im Jahr seiner Übersiedlung nach Paris schuf Max Ernst das Gemälde Au rendez-vous des amis (1922), das nicht nur als Hommage an seine surrealistischen Weggefährten zu verstehen ist, sondern vor allem in der Tradition romantischer Freundschaftsbilder steht. Wie kaum ein anderer Künstler des Surrealismus setzte sich Max Ernst in seinem Werk mit der Naturphilosophie des Idealismus sowie mit der Dichtung und Kunst der deutschen Romantik auseinander.

Anlässlich der Ausstellung Rendezvous der Träume. Surrealismus und deutsche Romantik wirft der Vortrag ein neues Licht auf Ernsts intensive Beschäftigung insbesondere mit dem Œuvre Caspar David Friedrichs. Im Mittelpunkt steht das Verhältnis von Mensch und Natur: Gemeinsamkeiten und Unterschiede romantischer und surrealistischer Naturerfahrung werden anhand ausgewählter Werke beider Künstler herausgearbeitet. Zugleich wird nach der Aktualität beider Kunstrichtungen gefragt, die – trotz eines zeitlichen Abstands von über hundert Jahren – bis heute inspirieren. Der Vortrag lädt dazu ein, die künstlerischen, poetischen und intellektuellen Facetten dieser beiden prägenden Bewegungen im Dialog neu zu entdecken.

Im Jahr seiner Übersiedlung nach Paris schuf Max Ernst das Gemälde Au rendez-vous des amis (1922), das nicht nur als Hommage an seine surrealistischen Weggefährten zu verstehen ist, sondern vor allem in der Tradition romantischer Freundschaftsbilder steht. Wie kaum ein anderer Künstler des Surrealismus setzte sich Max Ernst in seinem Werk mit der Naturphilosophie des Idealismus sowie mit der Dichtung und Kunst der deutschen Romantik auseinander.

Anlässlich der Ausstellung Rendezvous der Träume. Surrealismus und deutsche Romantik wirft der Vortrag ein neues Licht auf Ernsts intensive Beschäftigung insbesondere mit dem Œuvre Caspar David Friedrichs. Im Mittelpunkt steht das Verhältnis von Mensch und Natur: Gemeinsamkeiten und Unterschiede romantischer und surrealistischer Naturerfahrung werden anhand ausgewählter Werke beider Künstler herausgearbeitet. Zugleich wird nach der Aktualität beider Kunstrichtungen gefragt, die – trotz eines zeitlichen Abstands von über hundert Jahren – bis heute inspirieren. Der Vortrag lädt dazu ein, die künstlerischen, poetischen und intellektuellen Facetten dieser beiden prägenden Bewegungen im Dialog neu zu entdecken.

Dr. Julia Drost
Dr. Julia Drost
Die Kunsthistorikerin Julia Drost ist Forschungsleiterin am Deutschen Forum für Kunstgeschichte (DFK) in Paris und verantwortlich für die Förderprogramme.
Dr. Julia Drost
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Die Kunsthistorikerin Julia Drost ist Forschungsleiterin am Deutschen Forum für Kunstgeschichte (DFK) in Paris und verantwortlich für die Förderprogramme.