Revision: Die Geschichte der französischen Kunst. Teil II: Romantik (1815–1860) (Seminar)

mit
Florian Britsch, M. A., Dr. Alice Gudera

Termin:
Mittwoch, 23. Juli 2025
11.00 bis 15.00 Uhr
Kostenbeitrag:
32 Euro, Zuzahlung für Nichtmitglieder 5 Euro (zzgl. Eintritt)
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Im zweiten Teil unserer Seminarreihe zur französischen Kunst vom Klassizismus bis zum Surrealismus widmen wir uns dem Aufbruch in die Moderne nach dem Ende der napoleonischen Ära. Zu nennen ist hier in erster Linie die Malerei der Romantik mit ihren Protagonisten Théodore Géricault (1791–1824) und Eugène Delacroix (1798–1863). Das Historienbild als traditionell ranghöchste Gattung blieb für beide, im Unterschied zur deutschen Romantik, nach wie vor prägend. Doch trat an die Stelle des siegesgewissen nun der zweifelnde und gebrochene Held – die Demonstration allgemeingültiger Ideale wurde abgelöst durch die Erforschung subjektiver Gefühlszustände und psychischer Grenzsituationen. Damit einhergehend entwickelte sich nicht nur – in bewusster Abkehr von der klassizistischen Umrisslinie – die Farbe in ihrem emotionalen Ausdrucksgehalt mehr und mehr zum bestimmenden Element des Bildes. Es kam auch zu einer Neubestimmung der Rolle der Geschlechter. Jede Veranstaltung innerhalb der Reihe ist thematisch in sich abgeschlossen.

Im zweiten Teil unserer Seminarreihe zur französischen Kunst vom Klassizismus bis zum Surrealismus widmen wir uns dem Aufbruch in die Moderne nach dem Ende der napoleonischen Ära. Zu nennen ist hier in erster Linie die Malerei der Romantik mit ihren Protagonisten Théodore Géricault (1791–1824) und Eugène Delacroix (1798–1863). Das Historienbild als traditionell ranghöchste Gattung blieb für beide, im Unterschied zur deutschen Romantik, nach wie vor prägend. Doch trat an die Stelle des siegesgewissen nun der zweifelnde und gebrochene Held – die Demonstration allgemeingültiger Ideale wurde abgelöst durch die Erforschung subjektiver Gefühlszustände und psychischer Grenzsituationen. Damit einhergehend entwickelte sich nicht nur – in bewusster Abkehr von der klassizistischen Umrisslinie – die Farbe in ihrem emotionalen Ausdrucksgehalt mehr und mehr zum bestimmenden Element des Bildes. Es kam auch zu einer Neubestimmung der Rolle der Geschlechter. Jede Veranstaltung innerhalb der Reihe ist thematisch in sich abgeschlossen.

Florian Britsch, M. A.
Florian Britsch, M. A.
Studium der Kunstgeschichte, Germanistik und Geschichte in Hamburg. Fachgebiete: Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts. Als Mitarbeiter der Freunde der Kunsthalle zuständig für das Veranstaltungsprogramm. Veröffentlichungen zur Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts; Lehrauftrag an der Hochschule für Musik und Theater / Theaterakademie Hamburg.
Florian Britsch, M. A.
Florian Britsch, M. A.
Studium der Kunstgeschichte, Germanistik und Geschichte in Hamburg. Fachgebiete: Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts. Als Mitarbeiter der Freunde der Kunsthalle zuständig für das Veranstaltungsprogramm. Veröffentlichungen zur Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts; Lehrauftrag an der Hochschule für Musik und Theater / Theaterakademie Hamburg.
Dr.  Alice  Gudera
Dr. Alice Gudera
Alice Gudera ist Kunsthistorikerin, Lehrbeauftragte an der Universität Bremen und freie Mitarbeiterin der Kunsthalle Bremen, wo sie zuletzt als Co-Kuratorin an der Jubiläumsausstellung Geburtstagsgäste – Monet bis van Gogh. Gustav Pauli und der Kampf um die Moderne beteiligt war.
Dr.  Alice  Gudera
Dr. Alice Gudera
Alice Gudera ist Kunsthistorikerin, Lehrbeauftragte an der Universität Bremen und freie Mitarbeiterin der Kunsthalle Bremen, wo sie zuletzt als Co-Kuratorin an der Jubiläumsausstellung Geburtstagsgäste – Monet bis van Gogh. Gustav Pauli und der Kampf um die Moderne beteiligt war.