In den 1850er- und 1860er-Jahren avanciert Paris endgültig zur »Hauptstadt des 19. Jahrhunderts« (Walter Benjamin). Unter Napoleon III. wird die Stadt zur modernen, bürgerlichen Metropole umgebaut. Mehr denn je wenden sich Künstlerinnen und Künstler nun ihrer eigenen Zeit zu. Die akademische Malerei mit ihrer Orientierung am Antikenideal gerät in eine Legitimationskrise; Realismus und Naturalismus bestimmen stattdessen die kunstkritischen Debatten, und die kommenden Impressionisten schicken sich an, die Bühne der Kunstgeschichte zu betreten. Eine Schlüsselgestalt der Epoche und Vorbild für viele Jüngere ist Édouard Manet (1832–1883), nicht zuletzt mit Skandalbildern wie der Olympia und dem Frühstück im Grünen.
Jede Veranstaltung innerhalb der Reihe ist thematisch in sich abgeschlossen.
In den 1850er- und 1860er-Jahren avanciert Paris endgültig zur »Hauptstadt des 19. Jahrhunderts« (Walter Benjamin). Unter Napoleon III. wird die Stadt zur modernen, bürgerlichen Metropole umgebaut. Mehr denn je wenden sich Künstlerinnen und Künstler nun ihrer eigenen Zeit zu. Die akademische Malerei mit ihrer Orientierung am Antikenideal gerät in eine Legitimationskrise; Realismus und Naturalismus bestimmen stattdessen die kunstkritischen Debatten, und die kommenden Impressionisten schicken sich an, die Bühne der Kunstgeschichte zu betreten. Eine Schlüsselgestalt der Epoche und Vorbild für viele Jüngere ist Édouard Manet (1832–1883), nicht zuletzt mit Skandalbildern wie der Olympia und dem Frühstück im Grünen.
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