Zwei Ausstellungen im Ernst Barlach Haus beleuchten zwei bedeutende, aber wenig bekannte Vertreter der Kunst und Architektur des 20. Jahrhunderts – und dokumentieren zugleich ein Stück Hamburger Kunstgeschichte. Zu sehen sind Werke des aus Brasilien stammenden Künstlers Almir da Silva Mavignier (1925–2018), einem Pionier der Konkreten Kunst und Op-Art, der ab 1965 in Hamburg lebte und dort bis 1990 als Malereiprofessor an der HfbK unterrichtete.
Eine parallele Schau zeichnet Leben und Werk des jüdischen Architekten Ossip Klarwein (1893–1970) nach, der ab 1927 im Büro von Fritz Höger arbeitete und maßgeblich an dessen Projekten beteiligt war. 1933 emigrierte er ins britische Mandatsgebiet Palästina und prägte später das architektonische Erscheinungsbild des jungen Staates Israel, unter anderem mit dem Parlamentsgebäude in Jerusalem, der Grabanlage für Theodor Herzl und dem monumentalen Getreidesilo im Hafen von Haifa.
Zwei Ausstellungen im Ernst Barlach Haus beleuchten zwei bedeutende, aber wenig bekannte Vertreter der Kunst und Architektur des 20. Jahrhunderts – und dokumentieren zugleich ein Stück Hamburger Kunstgeschichte. Zu sehen sind Werke des aus Brasilien stammenden Künstlers Almir da Silva Mavignier (1925–2018), einem Pionier der Konkreten Kunst und Op-Art, der ab 1965 in Hamburg lebte und dort bis 1990 als Malereiprofessor an der HfbK unterrichtete.
Eine parallele Schau zeichnet Leben und Werk des jüdischen Architekten Ossip Klarwein (1893–1970) nach, der ab 1927 im Büro von Fritz Höger arbeitete und maßgeblich an dessen Projekten beteiligt war. 1933 emigrierte er ins britische Mandatsgebiet Palästina und prägte später das architektonische Erscheinungsbild des jungen Staates Israel, unter anderem mit dem Parlamentsgebäude in Jerusalem, der Grabanlage für Theodor Herzl und dem monumentalen Getreidesilo im Hafen von Haifa.

