Als die Künstlerin Valeska Röver (1849–1931) 1891 im Herzen Hamburgs, am Glockengießerwall, eine Kunstschule für Frauen gründete, war die Ausbildung an den staatlichen Einrichtungen in Deutschland noch ausschließlich Männern vorbehalten. Röver selbst hatte in Paris an der privaten Académie Julian studiert und sollte mit ihrer eigenen Schule ein wichtiges Kapitel Kunstgeschichte schreiben.
Die Ausstellung im Kunsthaus Stade stellt diese Institution vor und rückt das Werk ihrer Gründerin und der bemerkenswerten Absolventinnen – darunter Alma del Banco und Gretchen Wohlwill, Gerda Koppel und Frauke Missfeldt-Bünz – in den Blick. Sie beleuchtet die Ausbildungs- und Arbeitsbedingungen von Künstlerinnen in der Moderne und wirft zugleich einen Blick auf die Netzwerke, die ihre Karrieren prägten.
Als die Künstlerin Valeska Röver (1849–1931) 1891 im Herzen Hamburgs, am Glockengießerwall, eine Kunstschule für Frauen gründete, war die Ausbildung an den staatlichen Einrichtungen in Deutschland noch ausschließlich Männern vorbehalten. Röver selbst hatte in Paris an der privaten Académie Julian studiert und sollte mit ihrer eigenen Schule ein wichtiges Kapitel Kunstgeschichte schreiben.
Die Ausstellung im Kunsthaus Stade stellt diese Institution vor und rückt das Werk ihrer Gründerin und der bemerkenswerten Absolventinnen – darunter Alma del Banco und Gretchen Wohlwill, Gerda Koppel und Frauke Missfeldt-Bünz – in den Blick. Sie beleuchtet die Ausbildungs- und Arbeitsbedingungen von Künstlerinnen in der Moderne und wirft zugleich einen Blick auf die Netzwerke, die ihre Karrieren prägten.

