Stopp! Bis hierher und nicht weiter! Inmitten radikaler Veränderungen und andauernder Krisen gibt es immer wieder diesen Augenblick, in dem man glaubt, es könne einfach nicht mehr so weitergehen. Gerade die Fotografie bietet die Möglichkeit, den Lauf der Zeit für einen Moment anzuhalten und damit die Voraussetzung für einen Wandel zu schaffen. „Breaking Point. Searching for Change“ lautet daher das Motto der 7. Triennale der Photographie, die Hamburg im Sommer 2018 erneut für einige Zeit zur „Hauptstadt der Fotografie“ machen wird.
Unser Rundgang soll einen Eindruck von der Vielfalt und den Besonderheiten der diesjährigen Triennale der Photographie vermitteln. Wir starten am Festival-Center rund um die Deichtorhallen, wo sich in temporären Containern nicht nur Projekte und Hochschulen präsentieren, sondern wo unter dem Titel [ENTER] auch die zentrale Ausstellung der Triennale gezeigt wird. Konzipiert vom Festivalleiter Krzysztof Candrowicz und der britschen Kuratorin Emma Bowkett, sind hier Arbeiten von fünfzehn Künstlern zu sehen, die sich intensiv mit sozialen, politischen und ökologischen Themen unserer Zeit auseinandersetzen.
Im Verlauf des Rundgangs besuchen wir schließlich auch die Präsentation von Joan Fontcuberta in der Barlach Halle K – ganz sicher eine verblüffende Entdeckung. Der spanische Künstler, der erstmals in Hamburg ausgestellt wird, präsentiert eine neue und eigenwillige Geschichte der Fotografie. Bislang unbekannte Werke sind dabei, u. a. von Picasso, Dalí und Miró, ebenso nie gesehene Auftragsarbeiten von Albert Renger-Patzsch, Man Ray, László Moholy-Nagy, Alexander Rodtschenko und Walker Evans. Doch wie viel Wahrheit verbirgt sich hinter den Motiven?
RUNDGANG UND FÜHRUNGEN Breaking Point. Searching for Change. Triennale der Photographie Hamburg 2018
LEITUNG Ulrich Rüter, M. A.
TERMIN Sonntag, 10. Juni 2018, 14.30 bis 17.30 Uhr
KOSTENBEITRAG 24 Euro inkl. Eintritt, Studierende bis 30 Jahre 20 Euro, Zuzahlung für Nichtmitglieder 3 Euro
Anmeldung erforderlich
